Dekanat Wetterau

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          Pfarrerin in Leid und Freude

          Mirjam Welsch wird neue Pfarrerin in Nieder-Rosbach

          Ihm-FahleMirjam Welsch wird im September neue Pfarrerin der Burgkirchengemeinde in Nieder-Rosbach. Sie freut sich auf den Start.

          Aus den USA nach Nieder-Rosbach: Mirjam Welsch hat die letzten sechs Jahre in Westerville/Ohio gelebt, einem Vorort von Columbus. Jetzt wird sie neue Pfarrerin in Nieder-Rosbach. Besonders wichtig ist der 39-Jährigen die Seelsorge.

          Die 39-jährige Mirjam Welsch hat die letzten sechs Jahre in den USA gelebt, in Westerville/Ohio, einem Vorort von Columbus. Jetzt wird sie neue Pfarrerin der Burgkirchengemeinde in Nieder-Rosbach. Erst im Juli ist sie mit ihrem Mann, Tochter Noa (8) und Sohn Theo (4) nach Deutschland zurückgekommen. Vorübergehend schlüpfte sie in Hirzenhain im Lahn-Dill-Kreis bei ihren Eltern unter, bis die Familie dieser Tage ins Pfarrhaus in Nieder-Rosbach einziehen kann. Die Umzugscontainer aus den USA mussten erst ankommen. In Hirzenhain wuchs Welsch auf, wurde durch die Jugendarbeit in der Kirche und im CVJM dort sehr geprägt. Theologie studierte sie in Marburg und Heidelberg, anschließend war sie Vikarin in Langgöns, später Pfarrerin in Holzheim und Dorf-Güll bei Gießen.

          Mirjam Welsch: Seelsorge ist besonderes Anliegen

          Ort des Treffens mit ihr ist der Pfarrgarten, der an ihr neues Zuhause angrenzt, wo es ihr gut gefällt. „Pfarrhaus, Kirche und Gemeindehaus sind ein schönes Ensemble“, lobt sie. In den USA lebte die Familie, weil der Mann aus beruflichen Gründen dort hingegangen war. „Als wir in den USA angekommen sind, war ich zuerst zu Hause. Weil die Seelsorge aber eine meiner Leidenschaften ist, habe ich dort eine Seelsorgeausbildung gemacht“, erzählt sie. Ein Dreivierteljahr arbeitete sie in einem Krankenhaus in Columbus als Seelsorgerin, was sie auch an der Uni-Klinik Gießen bereits 2008 ein halbes Jahr lang getan hatte. „Wir haben in den sechs Jahren USA viele Freundschaften geschlossen, die Kinder waren in Aktivitäten eingebunden“, blickt sie zurück. Anfangs habe sie es genossen, sich dort als Mutter voll und ganz auf die Familie zu konzentrieren. „Nun, wo die Kinder größer sind, freue ich mich aber, dass ich wieder als Pfarrerin arbeiten kann.“

          Mirjam Welsch formuliert klare Ziele

          Welsch ist Nachfolgerin von Pfarrerin Dorothee Limlei, die vor einem Jahr in den Ruhestand gegangen ist und zwischenzeitlich von Pfarrer Michael Solle vertreten wurde. Im Rahmen ihrer halben Stelle kann Welsch sich gänzlich der Burgkirchengemeinde in Nieder-Rosbach widmen. Sie beschreibt ihre Ziele: „Was mir wichtig ist und was ich vielfältig gestalten will, sind Gottesdienste in traditionellen und neueren Formen. Dass unterschiedliche Menschen angesprochen sind, dass es auch etwas für Kinder und Senioren gibt.“ Wichtig ist Welsch die Seelsorge, mit den Menschen in Freud und Leid zusammenzusein und sie zu begleiten. „Bei fröhlichen Ereignissen, aber auch wenn es schwierig ist, soll die Pfarrerin eine Ansprechpartnerin sein“, sagt sie. Ihr erstes Ziel in Nieder-Rosbach sei es, die Menschen kennenzulernen, worauf sie sich freue: „Die Gemeinde scheint sehr engagiert zu sein und das Gemeindeleben mitzugestalten.“

          Mirjam Welsch: Leidenschaft für Eishockey

          Auf die Kapersburgschule ist Mirjam Welsch ebenfalls gespannt, wo sie zwei Stunden wöchentlich Religionsunterricht geben wird. In ihrer Freizeit ist sie gern in der Natur unterwegs, sie joggt und hat im Kirchenchor gesungen. „Außerdem haben wir als Familie eine Leidenschaft für Eishockey entwickelt, nachdem unsere Tochter in Columbus die letzten vier Jahre ‚Sled Hockey‘ gespielt hat und wir große Fans des örtlichen National Hockey League Eishockeyteams geworden sind, der ‚Columbus Blue Jackets‘.“ Sled Hockey ist eine paralympische Disziplin und wird auf kleinen Schlitten statt auf Schlittschuhen gespielt.

          In der aktuellen Zeit sei im Leben vieles ungewiss. „Sicher wird mein Beginn in der Kirchengemeinde anders sein als bei vielen Pfarrerinnen und Pfarrern zuvor“, konstatiert Welsch. Das Coronavirus stelle alle vor neue Herausforderungen - im persönlichen Alltag, aber auch im Leben als Kirchengemeinden.

          Den Einführungsgottesdienst am Sonntag, 6. September um 14 Uhr begeht die Burgkirchen-Gemeinde im Pfarrgarten der Burgkirche in Nieder-Rosbach (Frankenstraße 19). Im Anschluss daran lädt die Kirchengemeinde zu einem kleinen Empfang ein, ebenfalls im Pfarrgarten.

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