Dekanat Wetterau

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          Kirchenvorstandswahl 2021

          „Ich möchte meine Gemeinde voranbringen“

          HortienTamara Mews und Matthias Kallmeyer engagieren sich im Dortelweiler Kirchenvorstand. Sie wünschen sich, dass sich noch mehr junge Menschen in Kirchenvorständen engagieren und so die Zukunft ihrer Gemeinde mitgestalten.

          In etwas weniger als 8 Monaten werden in den Wetterauer Kirchengemeinden neue Kirchenvorsteher*innen gewählt. Bis dahin gilt es, neue Kandidaten für das Ehrenamt zu finden. Tamara Mews und Matthias Kallmeyer erzählen, warum ihnen die Arbeit im Kirchenvorstand so viel Spaß macht.

          In etwas weniger als 8 Monaten werden in den Wetterauer Kirchengemeinden neue Kirchenvorsteher*innen gewählt. Bis zum 13. Juni 2021 dauert es zwar noch ein bisschen. Die Kirchenvorstände stecken aber schon mitten in den Wahl-Vorbereitungen. Es gilt, neue Kandidaten für das Ehrenamt zu finden.

          Der Kirchenvorstand ist das Leitungsorgan der Kirchengemeinde und entscheidet, wie und in welche Richtung sie sich zukünftig entwickelt. Dabei sind auch junge Menschen gefragt, mitzugestalten, mitzureden und Ideen einzubringen. Zwei, die das tun, sind Tamara Mews und Matthias Kallmeyer. Sie arbeiten im Kirchenvorstand in Dortelweil mit.

          Kirchenvorstandswahl 2021: Bunt gemischte Gremien

          Die 22-jährige Tamara Mews ist seit einem Jahr Mitglied im Kirchenvorstand und konnte so in das Ehrenamt „reinschnuppern“. Matthias Kallmeyer ist seit 2009 Kirchenvorsteher. „Bei meinem Amtsantritt war ich das jüngste Kirchenvorstandsmitglied im Wetteraukreis“, erzählt der 30-Jährige.

          Der Dortelweiler Kirchenvorstand, der sich in der Regel alle drei Wochen trifft, ist bunt gemischt. „Wir sind unterschiedlich alt und haben unterschiedliche berufliche Hintergründe“, sagt Kallmeyer. So kommen verschiedene Perspektiven, Lebenswelten und Erfahrungen zusammen. Das ist wichtig, schließlich soll der Kirchenvorstand die Gemeinde mit ihren unterschiedlichen Mitgliedern - jungen wie alten gleichermaßen - abbilden.

          Der Kirchenvorstand besteht aus der Pfarrperson und berufenen Mitgliedern der Gemeinde. Sie müssen viele Entscheidungen treffen, es geht zum Beispiel um den Haushalt und die Gebäude, um Mitarbeitende oder um die Veranstaltungen der Gemeinde. Der Kirchenvorstand berät und entscheidet aber auch über geistliche Fragen und vertritt die Gemeinde nach außen.

          Kirchenvorstandswahl 2021: "Jeder macht so viel, wie er oder sie kann"

          Die Mitglieder übernehmen unterschiedliche Aufgaben, spezielle Ausschüsse beraten über bestimmte Themen. Tamara Mews ist in der Kinder- und Jugendarbeit engagiert, deshalb vertritt sie im Kirchenvorstand die Interessen der JuMiC, der Jugend-Mitarbeiter-Crew. „Ich bin quasi das Sprachrohr oder eine Art Vermittler. Das vereinfacht die Zusammenarbeit.“ Ist eine Stelle in der Gemeinde ausgeschrieben, ist Mews manchmal bei Vorstellungsgesprächen dabei. Aber: „Jeder kann sich aussuchen, wie viel er oder sie machen möchte“, ergänzt Kallmeyer. Wer viel Zeit hat, übernimmt mehr Aufgaben. Manchmal auch nur phasenweise, wie bei den Vorbereitungen für die Weihnachtsgottesdienste, an denen die beiden jungen Kirchenvorsteher*innen ebenfalls mitwirken. „Es ist aber auch kein Problem, wenn jemand neben den regelmäßigen Sitzungen nicht viel Zeit hat.“

          Im Dortelweiler Kirchenvorstand möchten einige Kirchenvorsteher*innen im nächsten Jahr ihr Amt abgeben. Die Plätze sind neu zu besetzen. Wer sich nicht gleich für sechs Jahre als Kirchenvorsteher*in verpflichten will, kann zunächst auch an andere Stelle in der Gemeinde ehrenamtlich mitarbeiten oder sich in einem Ausschuss beteiligen. „Möglichkeiten gibt es genug, wir finden für jeden etwas.“

          Kirchenvorstandswahl 2021: Jung und alt arbeiten erfolgreich zusammen

          Für Mews ist klar, dass sie im Amt weitermachen möchte. „Ich finde es toll, dass ich als junger Mensch mitbestimmen kann, was hier in der Gemeinde passiert.“ Sie würde sich wünschen, dass noch mehr junge Menschen in Kirchenvorständen mitarbeiten. „Man muss wirklich keine Hemmungen haben." Sie sei von den älteren und erfahreneren Kirchenvorstandsmitgliedern sehr gut aufgenommen worden. „Meine Meinung wird gerne gehört und zählt genauso viel wie die der anderen.“

          Natürlich gebe es bei manchen Themen Diskussionen, erzählt Kallmeyer. „Das gehört aber dazu.“ Er schätzt besonders die Möglichkeit, mitzureden und das Leben in der Gemeinde mitzugestalten. „Ich möchte meine Gemeinde voranbringen, an manchen Stellen auch modernisieren.“

          Mews schätzt die Gemeinschaft im Kirchenvorstand und die vielen spannenden Erfahrungen, die sie schon gemacht hat. „Ob Kirchenmusik, Familienbildung oder Finanzen: man bekommt Einblicke in so viele verschiedene Bereiche. Da nimmt man etwas fürs ganze Leben mit.“

           

          Wahlen am 13. Juni 2021

          Jedes evangelische Kirchenmitglied kann mitentscheiden, wer die Geschicke der eigenen Kirchengemeinde lenkt. Alle sechs Jahre werden in den Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau die Kirchenvorstände gewählt. Wahlberechtigt sind alle Gemeindeglieder, die mindestens 14 Jahre alt sind. Als Kandidat bewerben kann sich jeder, der 18 Jahre oder älter ist. Jugendmitglieder können ab 14 Jahren gewählt werden.

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