Dekanat Wetterau

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          Friedensgebete

          Ukraine: Kirchen rufen zu Glocken und Gebet auf

          Bildquelle: gettyimages, oliver huitsonGlockenläutenDas Läuten der Glocken ist der Aufruf, innezuhalten und persönlich für Frieden zu beten

          Kirchenpräsident Volker Jung empfindet den militärischen Angriff Russlands auf die Ukraine als entsetzlich. Die Situation versetze viele Menschen in Angst. Jung hat die Gemeinden dazu aufgerufen, täglich um die Mittagszeit zum Friedensgebet einzuladen und die Glocken zu läuten.

          © Rolf Oeser / fundus.ekhn.deGruppe Betender, die sich an den H#nden halten.

          Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat die evangelischen Gemeinden dazu aufgerufen, angesichts des Angriffs von Russland auf die Ukraine „von heute an und in den nächsten Tagen um zwölf Uhr die Glocken zu läuten und für den Frieden zu beten“. Das Läuten der Glocken sei ein „Aufruf, innezuhalten“ und auch „persönlich zu beten“. Es sei auch gut, wenn zur Mittagszeit oder auch zu anderen Zeiten in Friedensandachten gemeinsam gebetet werde.

          Zur Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gehören rund 1.100 Gemeinden mit 1,4 Millionen Mitgliedern zwischen Biedenkopf und Worms. Zu Geläut und Gebeten rufen auch die benachbarte Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck sowie die angrenzenden katholischen Bistümer auf.

           

          Kirchenpräsident Jung: Angriff auf die Ukraine ist entsetzlich 

          Nach Worten Jungs ist der militärische Angriff der russischen Regierung „entsetzlich und versetzt viele Menschen in große Angst.“ Die Folgen seien nicht absehbar. Jung: „Ich unterstütze alle Appelle an die russische Regierung, die militärischen Aggressionen sofort zu beenden und die Truppen abzuziehen. Für alle, die jetzt politisch zu entscheiden haben, bitte ich um Besonnenheit und den Willen, Eskalationen zu vermeiden und Wege des Friedens zu suchen und zu gehen. Krieg bringt schreckliches Leiden und Not über Menschen. Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.“

           

          Solidarität mit betroffenen Menschen 

          Bereits zu Beginn der Woche hatte Jung um Solidarität mit den Menschen in der Ukraine gebeten. „Die Entwicklungen in der Ukraine sind erschreckend. Meine Gedanken sind bei den Menschen, die jetzt in besonderer Angst sind – in der Ukraine und Osteuropa aber auch hier bei uns“, so Jung. Krieg bringe immer „entsetzliches Leiden“. Den mehr als 1,3 Millionen Binnenflüchtlingen würden im Kriegsfall nach Schätzungen weitere Millionen folgen. „Familien werden auseinander gerissen, Existenzen zerstört.“ 

          Weitere Informationen:

          Viele Kirchengemeinden rufen angesichts der aktuellen Situation zu Friedensgebeten auf, nachfolgend finden Sie eine Sammlung der Angebote:

          Freitag, 25.2.2022 und nachfolgend an den kommenden Freitagen, immer 18.30 Uhr Kriegerdenkmal im Kurpark Bad Vilbel: Die evangelischen Gemeinden Bad Vilbels laden zu öffentlich christlichen Gebeten für den Frieden ein. Die Krise im Osten Europas löst Ängste und Betroffenheit aus und erinnert zugleich an den christlichen Auftrag zur Friedensstiftung – im Großen und im Kleinen. Zugleich erinnert der Ort im Zentrum Bad Vilbels daran, wie auch in unserem Land Kriege als militärisches Mittel zum Erreichen politischer Ziele eingesetzt und sogar verherrlicht wurden. Auf diese Weise mahnt auch dieser Ort in besonderer Weise zum Frieden. Aufgrund der anhaltenden Corona-Situation ist das Tragen von Mund-Nasen-Schutz ebenso erforderlich wie das Halten von Abstand.

          Gebet für den Frieden in der Gesamtkirchengemeinde Karben: Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein! Unter diesem Motto wird ab sofort in jedem Gottesdienst der ev. Gesamtkirchengemeinde Karben für eine gewaltfreie Lösung des Konfliktes in der Ukraine gebetet. Dabei steht Jesu Überzeugung von der Feindesliebe im Vordergrund, die Frieden ohne militärische Gewalt erhalten und dauerhaft sichern möchte. Im Anschluss an den Gottesdienst können sich alle, die dieses Anliegen unterstützen möchten, in eine Unterschriftenliste eintragen, die an das Auswärtige Amt in Berlin geschickt wird.

          Beten für Frieden in Butzbach am Freitag, 25. Februar um 18.30 Uhr: Die evangelische Markus-Kirchengemeinde Butzbach lädt am Freitag, 25. Februar um 18.30 Uhr zum Friedensgebet in den Chorraum der Markuskirche ein. Die Ereignisse in der Ukraine machen fassungslos, wühlen auf. Gefühle von Angst und Ohnmacht bis Ärger und Wut kommen auf. Das Friedensgebet bietet eine Gelegenheit, sich mit diesen Gefühlen nicht alleine, sondern in Gemeinschaft mit anderen zu erleben. Ein Raum, in dem alles, was bedrückend ist, die unterschiedlichen Gedanken und Gefühle, ausgedrückt werden kann – im Gespräch, in Gesang und Gebet, in der Stille vor Gott.Alle, die nicht kommen können oder wollen, denen aber der Frieden, gerade auch in der Ukraine, am Herzen liegt, sind eingeladen, um 18.30 Uhr eine Kerze anzuzünden und mit für den Frieden zu beten.

          Friedensgebet in Reichelsheim am Freitag, 25. Februar um 18 Uhr: Die evangelische Kirchengemeinde Reichelsheim lädt für den morgigen Freitag, 25. Februar, 18 Uhr zu einem Friedensgebet vor der Reichelsheimer Kirche ein. »Die Entwicklungen in der Ukraine sind erschreckend«, sagt Kirchenvorsteher Manfred Winter. »Wir müssen uns auf eine sehr lange Krise einstellen«, ergänzt Pfarrerin Angela Schwalbe. Um ein Zeichen zu setzen für Frieden und einen Ort zu haben, wo die Sorge und Angst ausgedrückt werden kann, habe sich der Kirchenvorstand dazu entschlossen zum Friedensgebet einzuladen. Für die Zusammenkunft gilt es die Abstandsregeln einzuhalten und eine FFP-2 Maske zu tragen.

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