Was hat der Apfel mit Religion zu tun?

Markus Laubvogel

Zu Gast beim Obsthof Schneider im Rahmen der Religiösen Naturschutztage: Das Evangelische Dekanat Wetterau und das Centre for Dialogue am Campus Riedberg hatten zu Workshops und weiteren Mitmach-Angeboten auf den Obsthof Schneider in Nieder-Erlenbach eingeladen.

28.09.2021 ahrt Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

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Andreas Schneider stellte im Interview mit Peter Noss vom Evangelischen Dekanat das Konzept des Öko-Hofes vor und betonte dabei den ganzheitlichen Blick auf Arbeit und Betrieb.

Studierende aus den Bereichen Religionsphilosophie und Naturwissenschaften aus Frankfurt präsentierten ihre Gedanken zu Gottesbildern und Schöpfung. Der Interkulturelle Garten Friedberg war mit Tine Hölzinger vertreten und stellte sein Konzept für gemeinschaftliches Gärtnern vor – eine wichtige Anregung auch für die Frage der Studierenden, wie die Uni-Mensen zukünftig stärker regionale Produkte verarbeiten können.

Ganz praktisch wurde es, als Peter Noss, die auf dem Apfelhain gesammelten Früchte in der Presse in Saft verwandelte. Leah Frey-Rabine stellte in ihrem Statement den Zusammenhang zwischen Sukkot, dem jüdischen Laubhüttenfest, und Naturschutz her. Dominiek Lootens rezitierte aus den Texten der Mystikerin Juliana von Norwich. Andrea Setzer-Blonski brachte den Gästen in ihrem Workshop die Verbindung von Apfel und dem jüdischen Neujahrsfest „Rosh Ha Schana“ nahe. Sie war es auch, die zum religiösen Abschluss einen Tanz zu dem Lied „Hevenu Schalom Aleichem – Wir wollen Frieden für alle“ einstudierte.

Insgesamt war es ein prall gefüllter Nachmittag mit vielen Anregungen zu den Themen Naturschutz und Religion im Rahmen der Religiösen Naturschutztage, die u.a. vom Abrahamischen Forum Darmstadt gefördert werden. Ein Film über den Nachmittag wird demnächst auf der Seite www.wetterau-evangelisch.de zu sehen sein.

Text: Peter Noss
Alle Fotos: Markus Laubvogel