Dekanat Wetterau

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          „ZuFriedenHeit“ war das Thema am Buß- und Bettag

          HortienDer Gottesdienst am Buß- und Bettag steht unter dem Motto ZuFriedenHeit

          Wie weit ist es bis zum Frieden? Können wir das überhaupt – Frieden? Zufrieden sein? Um diese Fragen ging es am Mittwochabend beim Buß- und Bettags-Gottesdienst in der Bad Nauheimer Dankeskirche, der unter dem Motto ZuFriedenHeit stand.

          HortienPfarrer Dr. Peter Noss und Wolfgang Dittrich vom Evangelischen Dekanat Wetterau gestalten den Gottesdienst.

          „Herzlich willkommen: Schalom! Friede sei mit Euch!“ Mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Dr. Peter Noss vom Evangelischen Dekanat Wetterau die Teilnehmenden am Mittwochabend zum Buß- und Bettags-Gottesdienst in der Bad Nauheimer Dankeskirche – und leitete damit gleich das Thema ein: Der Gottesdienst stand unter dem Motto ZuFriedenHeit. „Frieden: eine schöne Richtung, ein gutes Ziel. In jeder Hinsicht“, fuhr Noss fort. „Aber: Wie weit ist es bis zum Frieden? Können wir das überhaupt – Frieden? Zufrieden sein?“

          Der Bibeltext zum Buß- und Bettag aus Matthäus 7, 12-20, gelesen von Wolfgang Dittrich, Referent für Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat Wetterau, beginnt mit einem zentralen Satz, den Noss in seiner Predigt aufgriff: „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch!“

          Die Weisheit zum Frieden beginne bei jedem selbst, so Noss. Wie will ich behandelt werden? Was wünsche ich mir von Menschen, die mir begegnen? „Ich glaube, bei diesem Wunsch geht es zum Beispiel um Respekt.“ Respekt habe mit Wertschätzung und Würde zu tun.

          Jesus sagt den Satz in der Bibelstelle in der Mehrzahl: „Alles, was ihr wollt“ „Damit unterstreicht er: Respekt beruht auf Gegenseitigkeit. Zu Respekt gehört Verständigung. Miteinander ins Gespräch kommen, miteinander reden. Zuhören. Ja, auch streiten. Aber den anderen nicht aus den Augen verlieren. So, wie ich es für mich und mit anderen will. Auf Augenhöhe. Damit auf allen Seiten ZuFriedenHeit herrscht.“

          Noss zitierte Kants kategorischen Imperativ „„Handle nur nach derjenigen Maxime, von der du wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde!“ Und schlussfolgerte: „Respekt ist die einzig mögliche Handlungsanweisung zum Frieden.“

          Das Verständnis für sich selbst und für andere verlange Geduld. Und oft auch Umkehr. Bei einem handfesten Streit reiche es nicht, ihn auszusitzen und auf sich beruhen zu lassen. „Vielmehr geht es darum, zu sagen, was mich verletzt. Zuzuhören, was den Anderen verletzt. Mit einfachen Worten und der klaren Formulierung, was ich mir anders wünsche. Insofern könnte man auch sagen: Genauer Wünschen lernen ist die Aufgabe auf dem Weg zum Frieden. Was will ich wirklich von dir? Von mir?“

          Um Frieden und Verständigung ging es auch beim Aktionstag des Evangelischen Dekanats Wetterau „Imagine Peace Friedberg“ vor zwei Jahren. Früchte des Friedens seien die Überzeugung, dass Gewalt keine Lösung ist, eine gute Streitkultur und ein klares Nein zu Rassismus und Ausgrenzung.

          In der Fürbitte baten Noss und Dittrich für Frieden und Friedensstifter. Dazu sang die Gemeinde das Lied „Herr, gib mir Mut zum Brückenbauen“, begleitet von Dekanatskantor Frank Scheffler, der den Gottesdienst musikalisch unterstütze.

          Im Gottesdienst nahmen Noss und Dittrich immer wieder Bezug auf die Ökumenische Friedensdekade „Reichweite Frieden“ und die Impulspost der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, die unter dem Motto „Fairständigen“ steht und in diesen Tagen an alle Mitglieder verschickt wird.  Am Ende des Gottesdienstes konnte sich jeder zwei Armbänder mit der Aufschrift »Zu-Frieden-Heit = fairständigen« mitnehmen. „Eins für sich, eins für einen Anderen. Zum Verschenken, jetzt oder bei der nächsten Gelegenheit.“

          Hier geht es zur Impulspost-Aktion der Landeskirche

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