Dekanat Wetterau

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanates Wetterau zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

          AngeboteÜbersicht
          Menümobile menu

          Obst und Gemüse selbst anbauen

          Frischer, junger Spinat, Möhren, Erbsen, Bohnen, etwas Schnittlauch, junge Kartoffeln, Sellerie und was sonst so an Gemüse auf den Tisch gelangen kann: wenn man es selbst geerntet hat, schmeckt es doppelt so gut. Doch nicht jeder hat Platz für einen eigenen Gemüsegarten. Manchmal sind es nur die Kräuter auf der Fensterbank. Doch inzwischen gibt es immer mehr Projekte und Möglichkeiten, bei denen man auch ohne eigenen Garten zum Gärtner werden kann. In Woche 5 der Aktion „Klimafasten“ der beiden evangelischen Dekanate Wetterau und Büdinger Land steht vom 30. März bis 6. April „selbst anbauen“ im Mittelpunkt.

          Die beiden Dekanate stellen deshalb in zwei Filmen zum einen solidarische Landwirtschaften in der Region und zum anderen den „Interkulturellen Garten Friedberg“ als Projekt des Evangelischen Dekanats Wetterau vor.

          Der Interkulturelle Garten ist ein Schrebergarten bei den 24 Hallen an der Usa. Dort heißt es: gemeinsam arbeiten, reden, lernen, feiern und die Früchte der Arbeit genießen. Das Projekt soll vor allem Einheimische und Menschen mit Migrationshintergrund in und um die Friedberger Altstadt ansprechen. Menschen, die oft nur kleine und dunkle Wohnungen haben, erhalten die Möglichkeit, ein kleines Stück Erde an der frischen Luft gemeinsam mit anderen zu bebauen.

          Es gibt einen „harten Kern“ von Gärtner*innen, die in selbstgebauten Hochbeeten Gemüse und Blumen anbauen. Sie genießen die Gemeinschaft und tauschen sich mit Leidenschaft miteinander aus. Sie feiern, kochen zusammen, machen Ausflüge und bilden sich weiter im Gemüseanbau und anderen Bereichen. Leider wurden diese Aktivitäten durch die Corona-Pandemie erheblich eingeschränkt. Seit 2019 gibt es eine Vernetzung mit dem neuen Friedberger „Begegnungsgarten e.V.", der neben der Kinderfarm Jimbala entstanden ist.

          In einem zweiten Film stellen sich die Solidarischen Landwirtschaften Dorheim, „Guter Grund“ aus Wölfersheim und „Bunter Acker“ in Nidda-Wallernhausen vor. Konkret handelt es sich bei Solidarischen Landwirtschaften um einen Zusammenschluss von landwirtschaftlichen Betrieben oder Gärtnereien mit einer Gruppe privater Haushalte. Erzeuger*innen und Verbraucher*innen bilden eine Wirtschaftsgemeinschaft. Die Gruppe verpflichtet sich einen festgesetzten Betrag an den Solawi-Betrieb zu zahlen. Hierdurch wird dem*der Erzeuger*in ermöglicht, sich unabhängig von Marktzwängen einer guten landwirtschaftlichen Praxis zu widmen, den Boden fruchtbar zu erhalten und bedürfnisorientiert zu wirtschaften. Die Abnehmenden erhalten im Gegenzug die gesamte Ernte sowie weiterverarbeitete Erzeugnisse wie Brot, Käse etc. - sofern der Solawi-Betrieb diese herstellt.

          IN DIESER WOCHE …

          • prüfe ich Möglichkeiten, auf dem Balkon oder der Fensterbank zu gärtnern.
          • schaue ich in einen Aussaatkalender und entscheide, welches Gemüse ich unter Glas oder schon im Freien aussäen kann.
          • besorge oder bastle ich die notwendigen Utensilien, um beispielsweise Oregano, Melisse oder Basilikum auf der Fensterbank selbst ziehen zu können. Es lassen sich z. B. aus altem Zeitungspapier oder Toilettenpapier­rollen kleine Ansaattöpfchen herstellen.
          • recherchiere ich, ob es in meiner Nähe bereits Gemüsekooperativen oder Urban Gardening­-Gruppen gibt.
          • frage ich Nachbarn oder im Freundeskreis, wer Lust hat, gemeinsam zu gärtnern.
          • suche und finde ich zwischen Beton und Asphalt eine Fläche für das Urban Gardening­-Projekt.

          Diese Seite:Download PDFDrucken

          to top