Dekanat Wetterau

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          Totensonntag

          Multi-Religiöses Gedenken für die Opfer der Corona-Pandemie

          © Birgit Arndt / fundus.ekhn.deMan sieht das Kreuz der Evangelischen Christuskirche in Bad Vilbel auf dem  zwei Vögel sitzen. Im Hintergrund ein schöner Wolkenhimmel

          Gemeinsam laden Juden, Christen und Muslime aus Bad Nauheim und der Wetterau am Sonntag zu einer Gedenkfeier für die Opfer der Pandemie auf dem Friedhof Bad Nauheim ein. Mit Statements und Gebeten erinnern sie an die Verstorbenen der Pandemie – in der unmittelbaren Nachbarschaft und weltweit.

          Immer noch sind die Zahlen der infizierten, intensivmedizinisch betreuten und sterbenden Menschen hoch. Die Hoffnung auf die wirksame Bekämpfung des Coronavirus verbindet. Die von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Wetterau (GcjZ) verantwortete Gedenkfeier für die Opfer der Pandemie am Sonntag, 21. November, um 15 Uhr in der Trauerhalle des Friedhofs in Bad Nauheim, Homburger Straße 76, findet unter 2G-Regeln statt und wird aufgezeichnet. Sie ist demnächst abrufbar u.a. unter www.gcjz-wetterau.de und www.wetterau-evangelisch.de

          Die Teilnahme vor Ort ist ebenfalls möglich. Um Anmeldung unter info@gcjz-wetterau.de wird gebeten.

          An der Gedenkfeier beteiligt sind: GcjZ Wetterau, Evangelische Kirche/ Dekanat Wetterau, Jüdische Gemeinde/Bad Nauheim, RUMI Kulturverein/Bad Nauheim.

          Gemeinsam wollen sie ein Zeichen setzen: In der Not stehen wir zusammen.

          "Als Christen sehen wir uns als Geschöpfe Gottes in dieser Welt. Diese Welt ist nicht perfekt. Das menschliche Leben ist es auch nicht. Durch unser Tun und Handeln sind wir in das Leben eingeflochten, verbunden und getrennt. Krankheiten und Tod sind trennend, weil sie einen Riss bedeuten und uns vom Leben und der Gesundheit trennen", sagt Pfarrer Dr. Peter Noss, Ökumene-Referent im Evangelischen Dekanat Wetterau und evangelischer Vorsitzender der GcjZ

          „Unsere verwundete Gesellschaft sehnt sich nach Heilung“, sagte der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm. „Das aber setzt voraus, dass wir erst einmal Gelegenheit haben, auch gemeinsam zu trauern. Der Tod zehntausender Menschen während der Corona-Pandemie hat auf entsetzliche Weise Lücken gerissen in Familien, Freundschaften, und in unserer Gesellschaft insgesamt." Große Verunsicherung gebe es auch bei Menschen, die nicht von einem Todesfall betroffen seien. "Wir haben erlebt, wie das Vertraute weggebrochen ist, wie verletzlich wir sind. Darum wollen wir unsere Not gemeinsam vor Gott bringen“, sagte Bedford-Strohm, „auch und gerade weil wir wissen, dass die Pandemie und ihre Folgen längst nicht überwunden sind.“

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