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Sonntagswort: Der größte Wunsch
21.12.2022 ahrt Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Was wünschen Sie sich zu Weihnachten? Wünsche verändern sich im Laufe eines Lebens. Als Kind standen Spielsachen hoch im Kurs und ich fieberte dem Heiligen Abend entgegen. Später dann waren es eher praktische Dinge, die man geschenkt bekam, die einen aber auch im Alltag an Weihnachten und die lieben Menschen erinnerten, die einen beschenkt hatten.
Als Schüler schrieb ich Wunschzettel an das Christkind, wohl wissend, dass meine Eltern die Adressaten meiner Wünsche waren.
Heute gibt es Wunschbäume in etlichen Wetterauer Gemeinden, besonders für ältere Mitmenschen oder auch Geflüchtete. Dort begegnet einem in diesem Jahr immer wieder der Wunsch nach Frieden. Größer noch als manche materielle Not ist die Sehnsucht nach Frieden.
Der Prophet Hesekiel berichtet im Alten Testament von Gottes Verheißung: „Ich will einen Bund des Friedens mit ihnen schließen.“ An Weihnachten verkünden es die Engel: „Ehre sei Gott und Frieden auf Erden“.
Gott kommt als kleines, wehrloses Kind in die Welt und bietet uns Frieden und Versöhnung an. Es fängt bei uns selbst an, dass wir dieses göttliche Geschenk annehmen. Erfüllt von Gottes Frieden können wir unseren Mitmenschen barmherzig begegnen und die Not nach unseren Möglichkeiten lindern.
Weihnachten 2022 steht der Wunsch nach Frieden ganz an der Spitze unseres Wunschzettels und darum beten wir auch in der Heiligen Nacht.
Gesegnete und friedvolle Weihnachten wünscht Ihnen
Tobias Utter, Präses des Ev. Dekanats Wetterau
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