Dekanat Wetterau

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          Die Taufe - Gottes Versprechen

          Jeder Lebensweg braucht eine Begleitung. Am besten von Anfang an. Wenn wir ein Kind taufen lassen, dann geben wir ihm Gottes Versprechen mit auf den Weg, dass Nichts und Niemand mehr zu fürchten ist. Doch nicht nur im Kindesalter kann man getauft werden. Auch Jugendliche oder Erwachsene entscheiden sich für die Taufe.

          Die Taufe ist etwas ganz Persönliches. Gott spricht: „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen“,
          so heißt es in Jes 43,1b). Dieser Zuspruch gilt jedem und jeder Einzelnen. Die Taufe besiegelt die Beziehung zwischen dem einzelnen Menschen und Gott. Zugleich ist sie die festliche Aufnahme des Täuflings in die christliche Gemeinde. Als Kirche sind wir eine große Gemeinschaft. Das verbindet uns weltweit. Die Taufe ist ein Herzstück unserer Kirche. Wer getauft ist, gehört dazu.

          "Ich habe dich bei deinem Namen gerufen!"

          Viele Eltern lassen ihr Kind taufen, weil sie damit ihre Hoffnung zum Ausdruck bringen wollen, dass Gott auch da noch das Leben trägt, wo sie selbst an ihre Grenzen kommen. Sie wünschen sich, dass ihr Kind ohne Angst durchs Leben gehen kann, und wollen ihm christliche Werte als Richtlinie für sein Leben mitgeben. Die Taufe erinnert uns daran, dass alle Menschen Gottes Geschöpfe sind. Sie lässt uns Anteil haben am Weg Jesu Christi und am ewigen Leben. Wir können, so verspricht uns Gott durch die Taufe, schon jetzt ganz befreit leben. Wir müssen Nichts und Niemanden fürchten – nicht einmal den Tod. Gott hält an uns fest, auch wenn wir schuldig werden oder scheitern. Durch die Kraft des Heiligen Geistes erfahren wir uns als Kinder Gottes, schon hineingeboren in die verwandelte und geheilte Welt.

          Die Taufe und das Abendmahl sind die beiden Sakramente, die für die evangelische Kirche grundlegend sind. Die Taufe ist immer ein Geschenk Gottes – sie kann nur erbeten werden.

          „Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.“

          In der Taufe handelt Gott selbst, deshalb ist sie einmalig und lässt sich nicht wiederholen. Gottes Versprechen in der Taufe gilt für immer – sogar bei der Aufgabe der Kirchenmitgliedschaft. 

          Säuglings- und Kleinkindertaufen sind noch immer die beliebteste Form der Taufe. Da ein Kleinkind die Entscheidung zur Taufe noch nicht selbst treffen kann, tun dies die Eltern, Patinnen und Paten stellvertretend für das Kind. Das Kind kann später selbst bestimmen, ob es mit seiner Konfirmation das Taufversprechen Gottes erneuern möchte.

          Die Taufe ist so alt wie das Christentum selbst. Von Beginn an ließen sich Christen und Christinnen taufen, um zu der noch jungen Gemeinschaft zu gehören. Ein Bekenntnis, das damals lebensgefährlich sein konnte.  Nach biblischem Zeugnis wurde Jesus selbst von Johannes dem Täufer im Jordan getauft. In Matthäus 28 steht, dass er auch seinen Jüngern den Auftrag zur Taufe erteilt hat: „Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.“

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