Seit vielen Jahren engagiert sich der evangelische Bildungsträger für mehr Bildungsgerechtigkeit in der Stadt. Das Ziel ist klar: Bildungsteilhabe und gelingende Inklusion für alle Kinder, insbesondere durch die Bereitstellung von Schulmaterialien für Kinder mit besonderem Bedarf.
Insgesamt profitieren rund neun Schulen in Friedberg von der regelmäßigen, jährlichen Zuwendung. So können etwa besondere Lernmaterialien, zusätzliche Arbeitshefte und Stifte oder auch mal ein Kooperationsspiel für den Klassenverband angeschafft werden.
Das Projekt „Alle können lernen“ ist damit ein Paradebeispiel für gelungene Bildungsförderung und gelebte Inklusion. Es unterstützt gezielt Kinder, die durch Sprachbarrieren oder finanzielle Herausforderungen benachteiligt sind, und ermöglicht ihnen einen besseren Zugang zu Bildung.
Koordinatorin Heidrun Kroeger-Koch unterstreicht: „Unser Ziel ist es, allen Kindern – unabhängig von ihrer Herkunft oder den finanziellen Möglichkeiten ihrer Familien – die gleichen Chancen auf Bildung zu ermöglichen. Denn Bildung ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben.“
Leitung Shiba Bühlmeyer betonte die Bedeutung der lokalen Zusammenarbeit: „Gezielt ausgewählte Materialien werden bei den ortsansässigen Geschäften Papier Holler, Büro König und der Buchhandlung Bindernagel bestellt und an die Schulen geliefert. Die Verrechnung erfolgt unbürokratisch zwischen den Einzelhändlern und dem Familienzentrum. So unterstützen wir nicht nur die Kinder, sondern auch die lokalen Unternehmen.“
Trotz des großen Engagements gibt es jedoch Herausforderungen: Die Weiterfinanzierung des Projekts ist nicht gesichert. „Das Projekt ‚Alle können lernen‘ ist rein spendenbasiert und benötigt dringend eine Aufstockung. Die Unterstützung wird Jahr für Jahr dringend benötigt, um Bildungsarmut entgegenzuwirken, Chancengleichheit zu fördern und Bildungsteilhabe zu stärken. Wir hoffen auf die Unterstützung der Friedberger Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Institutionen“, macht Shiba Bühlmeyer deutlich und ruft die Öffentlichkeit dazu auf, das Projekt weiterhin zu unterstützen.
Heidrun Kroeger-Koch ergänzt: „'Alle können lernen' zeigt, wie wichtig gemeinschaftliches Engagement für Bildungsgerechtigkeit ist. Damit auch in Zukunft alle Kinder in Friedberg die gleichen Chancen erhalten, braucht das Projekt weiterhin breite Unterstützung!“
Kontakt und Spendenmöglichkeiten:
Evangelisches Familienzentrum Friedberg
Koordinatorin Heidrun Kroeger-Koch
kroeger-koch(at)familienbildungwetterau.de
Tel. 06031/1627860
Spendenkonto:
Evang. Regionalverwaltung Wetterau
IBAN: DE29 5206 0410 0004 1002 55
BIC: GENODEF1EK1
Evangelische Bank
Verwendungszweck: Familienzentrum Friedberg – Alle können lernen