Die Nofallseelsorge als Dienst der Kirche steht Menschen in akuten Krisensituationen bei, an der Seite von Rettungsorganisationen und Polizei.
Der Dienst der Notfallseelsorger*innen bedeutet meist: Dableiben wenn die anderen Helfer*innen schon gegangen sind, Trauer und Schmerz aushalten und da sein, wenn für einen anderen Menschen das Leben zusammenbricht. Angefordert wird Notfallseelsorge zur Unterstützung in der Regel durch andere Einsatzkräfte wie Rettungsdienst, Notarzt, Polizei oder Feuerwehr.
Unser Dienst ist unabhängig von Religionszugehörigkeit, Kirchenmitgliedschaft, Nationalität oder Kultur – zu wem wir gerufen werden, dem bieten wir Begleitung an.
Manche Einsätze sind für die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten außergewöhnlich belastend In solchen Fällen bieten speziell ausgebildete Kräfte aus dem Team den Einsatzkräften der Rettungs- und Hilfsorganisationen die Möglichkeit zur Einsatznachsorge an. Einmal jährlich organisieren wir einen Blaulichtgottesdienst.
In der Wetterau wird die Notfallseelsorge zum einen von Pfarrerinnen und Pfarrern getragen, aber auch von Ehrenamtlichen, die eine Ausbildung nach bundesweit vereinbarten Standards absolviert haben. Außerdem ist die Notfallseelsorge in der Wetterau ein ökumenisches Projekt: sowohl auf der Ebene der ehrenamtlichen Arbeit als auch in der Leitung ist die Zusammenarbeit mit unseren katholischen Brüdern und Schwestern über viele Jahre gewachsen.
Pfarrerin Christine Zahradnik koordiniert die Arbeit der Notfallseelsorge.
Weitere Informationen finden Sie in diesem Flyer:
Pfarrerin Christine Zahradnik