Auch im Jahr 2025 konnte die Initiative wieder einen wichtigen Beitrag leisten – und wurde dafür herzlich an der Henry-Benrath-Schule empfangen.
Ende April besuchten Shiba Bühlmeyer, Leiterin des Evangelischen Familienzentrums, und Heidrun Kröger-Koch, Koordinatorin des Projekts, die Henry-Benrath-Schule. Dort wurden sie von einigen Lehrerinnen und drei Schulklassen begrüßt, die sich für die regelmäßige und großzügige Unterstützung bedankten. Die Freude der Kinder über die neuen Lernmaterialien war deutlich spürbar: Dank des Projekts konnten erneut Kooperationsspiele, besondere Lernmaterialien, zusätzliche Arbeitshefte und Stifte im Wert von 800 Euro angeschafft werden.
Das Projekt „Alle können lernen“ ist ein Paradebeispiel für gelungene Bildungsförderung und gelebte Inklusion. Es unterstützt gezielt Kinder, die durch Sprachbarrieren oder finanzielle Herausforderungen benachteiligt sind, und ermöglicht ihnen einen besseren Zugang zu Bildung. Insgesamt profitieren rund neun Schulen in Friedberg von der jährlichen Zuwendung.
Koordinatorin Heidrun Kröger-Koch unterstreicht: „Unser Ziel ist es, allen Kindern – unabhängig von ihrer Herkunft oder den finanziellen Möglichkeiten ihrer Familien – die gleichen Chancen auf Bildung zu ermöglichen. Denn Bildung ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben.“
Shiba Bühlmeyer betonte die Bedeutung der lokalen Zusammenarbeit: „Gezielt ausgewählte Materialien werden bei den ortsansässigen Geschäften Papier Holler, Büro König und der Buchhandlung Bindernagel bestellt und an die Schulen geliefert. Die Verrechnung erfolgt unbürokratisch zwischen den Einzelhändlern und dem Familienzentrum. So unterstützen wir nicht nur die Kinder, sondern auch die lokalen Unternehmen.“
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde informierten die beiden Vertreterinnen des Familienzentrums die Kinder und Jugendlichen über weitere Unterstützungsangebote.
Das Projekt „Alle können lernen“ ist rein spendenbasiert. Die Unterstützung wird Jahr für Jahr dringend benötigt, um Bildungsarmut entgegenzuwirken und Chancengleichheit zu fördern.
Trotz des großen Engagements gibt es jedoch Herausforderungen: Die Weiterfinanzierung des Projekts ist nicht gesichert.
„Die Zuwendung ist rein spendenbasiert und benötigt dringend eine Aufstockung, um Bildungsarmut entgegenzuwirken und Bildungsteilhabe zu stärken. Wir hoffen auf die Unterstützung der Friedberger Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Institutionen“, macht Shiba Bühlmeyer deutlich.
Die Schulgemeinschaft der Henry-Benrath-Schule hofft auf eine noch intensivere Zusammenarbeit und ruft die Öffentlichkeit dazu auf, das Projekt weiterhin zu unterstützen.
„Alle können lernen zeigt, wie wichtig gemeinschaftliches Engagement für Bildungsgerechtigkeit ist. Damit auch in Zukunft alle Kinder in Friedberg die gleichen Chancen erhalten, braucht das Projekt weiterhin breite Unterstützung!“, so Heidrun Kröger-Koch abschließend.
Kontakt und Spendenmöglichkeiten:
Evangelisches Familienzentrum Friedberg
Koordinatorin Heidrun Kroeger-Koch
kroeger-koch(at)familienbildungwetterau.de
Tel. 06031/1627860
Spendenkonto:
Evang. Regionalverwaltung Wetterau
IBAN: DE29 5206 0410 0004 1002 55
BIC: GENODEF1EK1
Evangelische Bank
Verwendungszweck: Familienzentrum Friedberg – Alle können lernen