Rund 150 Besucherinnen und Besucher waren gekommen, um ein starkes Zeichen für eine offene, bunte und solidarische Gesellschaft zu setzen.
Den Gottesdienst gestalteten Dekanatsjugendreferentin Diana Schäfer, Lukas Kanbur vom CSD-Team, Pfarrerin Sophie Gesing, Pfarrer Joachim Neethen und Jugendliche aus dem Dekanat.
Pfarrerin Sophie Gesing betete zunächst mit Worten aus dem Psalm 23, denn der Gottesdienst drehte sich um „die bunten Schafe Gottes“. Von ihnen erzählt auch das Gleichnis vom verlorenen Schaf. „Gott will nicht, dass wir verloren sind“, so Diana Schäfer. „Er will, dass wir positiv und aufrichtig unser Leben leben. Und deshalb sucht er jede und jeden von uns immer wieder aufs Neue und wir werden immer wieder von ihm gefunden.“
Pfarrer Joachim Neethen betonte: „Gott hat seine Schöpfung angesehen und gesagt: ‚Siehe, es ist sehr gut‘. Jede und jeder einzelne ist einzigartig, geliebt und unersetzlich.“
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand keine Predigt. Das Team hatte sich stattdessen für eine Aktionsphase entschieden, in der alle Besucherinnen und Besucher aufgerufen waren, verschiedene Stationen im vorderen Bereich der Kirche zu besuchen.
Bei Larissa Schmid und Amelie Gross vom Vorstand der Evangelischen Jugend im Dekanat Wetterau konnten bunte Fähnchen beschrieben werden. Die Leitfrage: Wofür stehe ich?
An der Station von Dekanatsjugendreferentin Diana Schäfer und Finja Schöniger durften alle ein stärkendes Segenswort aufschreiben – allerdings nicht für sich selbst. Der eigene Zettel wurde anschließend mit dem einer anderen Person getauscht. Denn bei Gott werde niemand vergessen.
Pfarrerin Sophie Gesing und Pfarrer Joachim Neethen boten eine persönliche Segensstation an. Zuvor durfte jede und jeder in einen Spiegel schauen mit der Gewissheit „Du wirst geliebt“.
An der Station von Lukas Kanbur gab es Sorgensteine und Sorgenkerzen, mit denen die eigenen Sorgen und Nöte vor Gott gebracht werden konnten
An jeder Station erhielten die Teilnehmenden eine Perle, die sie am Ende zu einer Perlenkette auffädeln konnten.
Volker Michel begleitete den Gottesdienst musikalisch. Lieder wie „What if god was one of us“ oder der Wunsch „Schenke mir ein Herz das hört […], das sieht […], das fühlt […], das für das Leben schlägt“ unterstrichen die Botschaft des Abends noch einmal.