Pfarrerin Kerstin Tenholte, evangelische Schulseelsorgerin an der Henry-Benrath-Schule, hat die Aktion gemeinsam mit Susann Batalha von European Homecare geplant und durchgeführt. Begleitet wurden sie von Seiten der Schule außerdem von Silke Gebauer (Realschulzweigleitung) und Ina Zimmer (Pädagogische Leitung).
Vor Ort angekommen wurde die Delegation herzlich begrüßt vom Team der Erstaufnahmeeinrichtung um Leiter Roland Schultz und den Bewohnerinnen und Bewohnern, die sich ein tolles Programm für den Nachmittag überlegt hatten. Bei Mandarinen, Keksen und Kuchen wurde ein einstudierter Tanz vorgeführt und Weihnachtslieder gesungen. So war das Eis – trotz mancher Sprachbarrieren – schnell gebrochen.
Die Schülerinnen und Schüler, die zum Teil selbst eine Migrationsgeschichte haben oder mehrsprachig aufgewachsen sind, überbrachten Weihnachtsgrüße in verschiedenen Sprachen, dankten für die Einladung und erzählten, wie viel Freude sie beim Verpacken der Geschenke hatten.
Nachdem zuerst der „Weihnachtsgrinch“ zu Besuch war, was vor allem die Kleinen erfreute, kamen dann das Christkind und der Weihnachtsmann für die Bescherung. Sie wurden von den Schülerinnen und Schülern der Henry-Benrath-Schule tatkräftig unterstützt. Für jedes Kind wurde das passende Geschenk herausgesucht – vom Lego-Bausatz bis zum Kuscheltier. Die Geschenke wurden von Schülern, Lehrkräften oder Schulklassen gespendet.
Der Einsatz wurde mit strahlenden Augen und vielen lachenden Gesichtern belohnt. So spürten Kinder und Erwachsene: Hier wird es Weihnachten. „Es war bewegend zu sehen, wie viel Freude Kinder und Schüler hatten und wie sie gemeinsam friedlich Weihnachten feiern - unabhängig von Sprache, Kultur und Religion“, sagt Pfarrerin Kerstin Tenholte. „Das hat uns wieder bewusst gemacht was Weihnachten eigentlich bedeutet und wo Weihnachten geschieht. Nämlich dort wo Menschen einander mit Liebe und in Menschlichkeit begegnen und füreinander da sind.“
Der Besuch in der Erstaufnahmeeinrichtung hat Schüler und Erwachsene sehr bewegt. Alle sind sich einig, dass sie im nächsten Jahr wiederkommen wollen.