Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Sommerzeit steht nun wieder vor der Tür. Für viele eine willkommene Auszeit, nach langen Wochen der Arbeit und der Anstrengungen im beruflichen wie im privaten Umfeld. Da waren und sind neben der Arbeit die Termine der Kinder zu planen, Einkäufe zu erledigen, Haushalt zu führen und dann noch das eigene Leben mit seinen Bedürfnissen irgendwie dazwischen zu schieben. Da ist der Wunsch nach einer Auszeit vom Alltag, verbunden mit Sonne, Urlaub und keinen Gedanken an die vergangenen Anstrengungen verständlich. Eine Auszeit, die von vielen gerne zum Reisen genutzt wird. Die einen ans Meer, um am Strand im Sand zu liegen, die anderen zieht es in die Berge, die mächtige und prächtige Natur zu genießen. Immer gerade dahin, wo die Seele Ruhe finden kann. Ganz in der Weite, oder einfach ganz nah, im eigenen zu Hause. Denn, wie schön kann es sein, gerade auch für diejenigen, die im Homeoffice arbeiten, wenn das eigene Wohnzimmer dann nicht mehr der Arbeitsplatz ist, sondern plötzlich ein Ort der Erholung.
Dies alles sind Orte, wo man zu sich selbst sagen kann, hier schöpfe ich wieder Kraft, für all das, was mich nach dieser Auszeit wieder erwartet. Zu Beginn dieser Ruhezeit wird oft ein Reisesegen am Ende unserer Gottesdienste gesprochen. Ein besonderer Segen, der uns begleiten möchte, in die Ferne oder Nähe der Orte unserer Ruhe vom Alltag. Einen solchen Segen möchte ich Ihnen auch auf diesem Weg mitgeben. Gute Worte, die uns begleiten, wenn wir jetzt gehen, aber uns auch weiter stützen wollen und sollen, wenn wir wieder zurück sind. Und so möchte ich Ihnen dies mit einem irischen Segenswunsch zusagen: Möge Gott auf dem Weg, den du vor dir hast, vor dir hergehen. Das ist mein Wunsch für deine Lebensreise. Mögest du die hellen Fußstapfen des Glücks finden und ihnen auf dem ganzen Weg folgen.
Ihnen eine gesegnete und erholsame Sommerzeit.