Unter den Gästen befanden sich Oberkirchenrat Markus Keller von der Zentralen Pfarreivermögensverwaltung mit Architektin Christina Risch, Dekan Volkhard Guth, Vertreterinnen und Vertreter der ausführenden Baufirmen Conpet GmbH (Tiefbau) und Streif GmbH (Fertighausbau) sowie politische Vertreterinnen und Vertreter. Auch die Pfarrerinnen und Pfarrer der zukünftigen Gesamtkirchengemeinde, zahlreiche Mitglieder der Kirchenvorstände aus dem Nachbarschaftsraum sowie interessierte Gemeindemitglieder waren gekommen.
Modernes, zukunftsgewandtes Haus
Nach der Begrüßung durch Pfarrerin Sabine Vosteen betonte Oberkirchenrat Keller in seinem Grußwort die Bedeutung des Neubaus: „Die Ansprüche an ein Pfarrhaus haben sich – genau wie die Lebensumstände von Pfarrerinnen und Pfarrern - im Laufe der Jahre verändert. Musste es früher möglichst groß sein, brauchen wir heute kleinere und auch energieeffizientere Häuser. Ich freue mich, dass hier ein modernes, zukunftsgewandtes Pfarrhaus entsteht, das die Kirche in der Region stärkt“, so Keller. Er wünschte allen Beteiligten einen reibungslosen Bauverlauf und Gottes Segen für das Vorhaben.
Das neue Pfarrhaus wird als Fertighaus in Holzständerbauweise von der Firma Streif errichtet. Diese nachhaltige Bauweise trägt zur Reduzierung von CO₂-Emissionen bei. Das Gebäude entspricht der höchsten Effizienzklasse (KfW-40) und verbraucht damit nur rund 40 Prozent der Energie eines vergleichbaren Referenzgebäudes.
Doppelhaus nach KfW-40-Standard
Geplant ist ein Doppelhaus mit jeweils rund 140 Quadratmetern Wohnfläche, das barrierearm gestaltet wird. Eine Wallbox für das Laden von Elektrofahrzeugen sowie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach unterstreichen das zukunftsorientierte Energiekonzept. Das zweite Haus wird im Erbbaurechtsverfahren vergeben.
Pfarrstelle wird ausgeschrieben
Im Sommer soll das Gebäude bezugsfertig sein. Dann soll eine neue Pfarrerin oder ein neuer Pfarrer für die gesamte Region in das Griedeler Pfarrhaus einziehen. In der Gesamtkirchengemeinde wird eine volle Pfarrstelle ausgeschrieben, die ab Sommer 2026 besetzt werden kann.
Nach dem offiziellen Spatenstich, zu dem sich pünktlich die Sonne zeigte, hatte der Kirchenvorstand einen kleinen Umtrunk mit Knabbereien vorbereitet, bei dem sich die Anwesenden noch rege zu den Fragen des Neubaus austauschen konnten.