Vom Gemeindepfarramt in die Schulseelsorge

Im August vor drei Jahren ist Pfarrer Michael Himmelreich nach Assenheim gekommen. Als Pfarrer im Nachbarschaftsraum mit der Zuständigkeit für die Evangelischen Kirchengemeinden Assenheim und Ilbenstadt. Jetzt möchte er sich beruflich verändern: Zum 1. September wechselt er ins Schulpfarramt an die Franz-Böhm-Schule in Frankfurt.

„Für mich ist es eine Rückkehr an die Schule“, sagt Himmelreich, der dort bereits vor seiner Pfarrstelle in Niddatal tätig war. „Ich habe Lust auf die neuen Aufgaben an der Berufsschule und freue mich darauf, als Pfarrer dort jungen Menschen in Lebens- und Glaubensfragen ein Gegenüber zu sein. Besonders wertvoll empfinde ich es, mitten in der religiösen Vielfalt unserer Gesellschaft über religiöse Themen, über Gott und Lebensfragen zu sprechen. Das ist etwas, was ich mit viel Freude tue. Ich sehe die Berufsschulen als wichtige Orte, an denen Kirche präsent sein sollte.“ Er sei dankbar für die Zeit in Assenheim und Ilbenstadt und gerne Gemeindepfarrer gewesen. „Ich habe viel gelernt und bin dankbar für die Erfahrungen hier.“ Viel Spaß gemacht habe ihm zum Beispiel das große ökumenische Erntedankfest mit dem Kreisbauernverband im vergangenen Jahr. Auch die Renovierung und Instandsetzung der Assenheimer Kita hat er begleitet. „Ich freue mich, dass wir diese erfolgreich abschließen konnten.“ In den drei Jahren gab es viele Veränderungen in den beiden Gemeinden wie im Nachbarschaftsraum. „Einige sind auf den ersten Blick gar nicht so sichtbar und doch durchaus wirkungsvoll“, sagt Himmelreich. Bei seiner Ankunft gab es für ganz Niddatal noch ganze drei Gemeindeblättchen, inzwischen erscheint ein gemeinsames. Zum 1. Januar 2026 wollen die vier Gemeinden außerdem fusionieren, an der Vorbereitung der Fusion hat Himmelreich aktiv mitgewirkt. „Nun freue ich mich auf das neue Schuljahr, die neuen Aufgaben und Herausforderungen.“