Synode: Haushalt, Sollstellenplan, Partnerschaft

Hortien

Die Synode des Evangelischen Dekanats Wetterau hat am Samstag in der Friedberger Stadthalle getagt. Auf der Tagesordnung der Herbstsynode standen unter anderem der Sollstellenplan für die kommenden 5 Jahre sowie der Haushalt für 2025.

Besonderer Gast war Bischof Rev. Dr. P. K. Samantaroy aus der indischen Partnerdiözese des Dekanats in Amritsar. Der Bischof hatte im Gottesdienst am Morgen in der Stadtkirche mitgewirkt und richtet dann auch gleich zu Beginn der Tagung ein Grußwort an die Synode. Die Partnerschaft zwischen dem Evangelischen Dekanat Wetterau und der Diözese Amritsar in Nordindien besteht seit vielen Jahren. Einen ausführlichen Bericht zum Besuch des Bischofs finden sie hier.

Synode Dekanat Wetterau: Sollstellenplan

Im weiteren Verlauf hat die Synode die Personalplanung für die kommenden 5 Jahre beschlossen. Der Sollstellenplan umfasst die sogenannten Verkündigungsteams in den Nachbarschaftsräumen, also Pfarrerinnen und Pfarrer, Gemeindepädagog*innen und Kirchenmusiker*innen, außerdem die Stellen in der Spezialseelsorge sowie die Fach- und Profilstellen, Dekan, Stellvertretung und Dekanatsjugendreferenten. Die Planung richtet sich dabei an den Vorgaben aus, die von der Kirchensynode innerhalb des Transformationsprozesses ekhn2030 beschlossen worden sind.

Der Plan, der bis Ende 2029 gilt, sieht vor, dass künftig eine Pfarstelle auf 2200 Gemeindeglieder gerechnet wird. Dadurch ergeben sich Kürzungen im Sollstellenplan, die schrittweise bis 2029 umgesetzt werden. „Die Umsetzung erfolgt dabei biografiebezogen“, erklärte Dekan Volkhard Guth. Das heißt, dass Stellen erst dann wegfallen, wenn der bisherige Stelleninhaber in den Ruhestand geht.

Synode Dekanat Wetterau: Haushalt und Anträge

Ebanfalls auf der Tagesordnung stand der Haushalt. Er umfasst für das Jahr 2025 ein Gesamtvolumen von rund 20 Millionen, woran der Bereich der Kindertagesstätten in Dekanatsträgerschaft einen großen Anteil hat. Der Haushalt wurde bei einer Enthaltung mit großer Mehrheit beschlossen.

Ebenfalls mehrheitlich Beschlossen wurde ein Antrag an die Kirchensynode der EKHN, ausreichende Ressourcen für eine flächendeckende Asylverfahrensberatung dauerhaft zur Verfügung zu stellen. Ziel ist vor allem die Schaffung von Asylverfahrensberatungsstellen außerhalb der Erstaufnahmeeinrichtungen. Denn oft sind die Asylverfahren noch nicht abgeschlossen, wenn Geflüchtete die Erstaufnahmeeinrichtungen verlassen.

Synode Dekanat Wetterau: Drei Fusionen geplant

In seinem Bericht teilte Präses Tobias Utter unter anderem mit, dass zum 1.1.25 drei Fusionen anstehen: Die 4 Bad Vilbeler Kirchengemeinden fusionieren zur Auferstehungsgemeinde Bad Vilbel, ebenso wie die 4 Niddataler Gemeinden und die Gemeinden Bad Nauheim, Ober-Mörlen, Steinfurth-Wisselsheim und Schwalheim-Rödgen.