Dekanat Wetterau

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          Hessen zu Gast beim Bischofsjubliäum in Amritsar

          Ev. Dek. WetterauÖkemenereferent Peter Noss (recht) brachte Bischof Samantaroy (2.v.r.) zum Jubiläum einen Kalender aus der Wetterau mit

          Mehrere Hundert Gäste waren in der Zeltkirche der Church of North India zugegen, als in einem Gottesdienst zum Auftakt der 27. Synode im Amritsar das 20. Dienstjubiläum von Bischof Dr. Pradeeb Kumar Samantaroy gefeiert wurde, darunter auch eine Delegation der EKHN.

          Seit 1986 besteht eine Partnerschaft zwischen der CNI und der EKHN, seit 1999 ist Samantaroy im Amt. Aus diesem Grund waren Detlev Knoche, der Leiter des Zentrums Ökumene, und Dr. Peter Noss in seiner Rolle als Verantwortlicher des Dekanats Wetterau für die Partnerschaft nach Indien gereist. Auf dem Gelände der Alexandra-School trafen vertraute Welten zusammen.

          In einem fast fünfstündigen Gottesdienst-Marathon mit zahlreichen Reden, mit Musik, Videopräsentationen und Gebet wurde die erfolgreiche Arbeit des leitenden Geistlichen gewürdigt. Der Generalsekretär der Anglikanischen Konferenz, Ezbischof Dr. Josiah Atkins Idowu-Fearon, fand viele lobende Worte für die Arbeit seines Kollegen und forderte die versammelte Gemeinde aber auch auf, sich selbst zu hinterfragen: „Was wünscht ihr, das in Erinnerung bleibt?“ – Welche Aufgaben ergeben sich für die Zukunft?“

          Detlev Knoche, der schon bei der Einführung Samantaroys vor 20Jahren dabei war, lobte die Nahbarkeit des Bischofs. Eine tiefe Beziehung sei entstanden und sehr vieles habe sich seit den Anfängen zum Positiven entwickelt. Knoche überbrachte ein Olivenholzkreuz als Symbol der Stärke und Grüße von Kirchenpräsident Dr. Volker Jung: Dieser habe seinen Besuch von 2013 noch in guter Erinnerung. Höhepunkt des Abends war die tiefe Verneigung von Bunu gemeinsam mit seiner Familie gegenüber der Kirche, die er durch die anwesenden Geistlichen und Laien gleichermaßen vertreten sah. Die Tränen der Rührung konnten dabei weder er noch viele der Gäste unterdrücken.

          Peter Noss, der am Sonntag in der Christ-Church gepredigt hatte, erinnerte an gemeinsame Erlebnisse aus den letzten Jahren: die Friedensfahrt mit Motorrädern in das aktuell umkämpfte Kaschmirgebiet 2017, den Besuch von zehn Pfarrerinnen und Pfarrern aus Indien in der Wetterau und Gießen im vergangenen Jahr und die Gemeindereisen aus Berstadt und Bad Vilbel vor einigen Monaten.

          Zuvor waren in der Runde mit den Partner-Organisationen vor allem inhaltliche Fragen diskutiert worden: Die Menschenrechte als wichtiges Thema ebenso wie die Aspekte von Naturschutz und Gerechtigkeit. Sehr eindrücklich hatten Mitarbeitende der CNI, wie Alma Ram und Ohm Prakasch von den sozialen und medizinischen Projekten berichtet, die unter den Menschen am unteren Rand der Gesellschaft positive Wirkung entfalten.

          Spätestens für 2021 werden wieder Gäste aus Indien in Deutschland erwartet, wenn in Frankfurt der Ökumenische Kirchentag und in Karlsruhe die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen stattfinden.

           

          Peter Noss

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