Sonntagswort: Wem verdanke ich mein Leben?
30.09.2022
ahrt
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Liebe Leserinnen und Leser!
In diesen Tagen besuche ich die verschiedenen Gruppen in unserem Kindergarten mit einem Säckchen. Natürlich wollen die Kinder wissen, was in dem Säckchen ist, und ich sage ihnen, dass darin ein Zaubermittel ist. Dann sprechen wir von den verschiedenen Farben und Formen beim Gemüse und beim Obst. Die Vielfalt und Schönheit der Schöpfung ist den Kindern bestens bekannt. Wenn die Kinder dann in das Säckchen schauen dürfen, stellen sie erstaunt fest, dass darin „nur“ Erde ist. Doch ist die Erde nicht wirklich ein Zaubermittel? Auf der gleichen Erde wachsen süße Erdbeeren und saure Zitronen, runde Kürbisse und lange Gurken. Aus der gleichen dunkelbraunen Erde gehen gelbe Bananen, blaue Pflaumen, rote Äpfel und grünes Gemüse hervor. Und all die bunten Blumen.
Die faszinierende Vielfalt der Schöpfung dürfen wir an diesem Erntedanksonntag wieder bewusst in den Blick nehmen. Die liebevoll geschmückten Kirchen mit den Erntegaben laden zum Nachdenken und Danken ein. Und viele sind bereit, die Selbstverständlichkeit zu durchbrechen und dem Schöpfer zu danken. Die Erntedankgottesdienste sind immer gut besucht.
Wir können nicht selbst das Leben machen, wir können nicht selbst das Klima machen und auch nicht die Schöpfung. Unser tägliches Brot und vieles mehr, was unser Leben ausmacht, verdanken wir unserem Schöpfer. Erntedank lädt uns ein, dem Schöpfer für seine vielen Gaben zu danken: Zum Beispiel mit einem Tischgebet.
So wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Erntedankfest und Freude an Gottes Schöpfung.
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