Dekanat Wetterau

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          „Stromsparen hilft immer“

          "Wie wollen wir leben?": Tipps zum Stromsparen

          Stromsparen leichtgemacht - mit unseren Tipps für das eigene Zuhause.

          Dr. Werner Neumann, 1. Vorsitzender des BUND Wetterau und Sprecher des Arbeitskreis Energie im wissenschaftlichen Beirat des BUND e.V. gibt uns Tipps zum Stromsparen Zuhause.

          Strom sparen hilft gegen Atomkraftwerke, Kohlekraftwerke und gegen Ebbe in der Kasse. Lassen Sie "bösen" Strom einfach in der Steckdose. Die Methodik zum Stromsparen wurde vor 20 Jahren ausgearbeitet von der HessenEnergie und von meiner Firma SPARWatt in Altenstadt. Sie wird inzwischen nach der Weiterentwicklung der Stadt Frankfurt am Main mit dem Caritasverband bundesweit als Stromsparcheck.de angeboten. Stromsparen ist auch bei der "Energiemission" der EKHN dabei - für Kirche und Gemeindehaus.

          Vieles davon kann man auch selbst Zuhause machen:

          1. Schritt - Stromverbrauch bestimmen: Der Jahresverbrauch steht auf der Stromrechnung. Als typischer Verbrauch gelten 1000 kWh pro Person. Ziel sollte es sein, unter 700 kWh pro Person zu kommen.

          2. Schritt - Stromverbrauch checken: Stromzähler aufsuchen und alle Sicherungen rausdrehen oder runterschalten. Wenn der Zähler dann nicht stehen bleibt (Metalldrehscheibe oder Anzeige), dann hängen noch unbekannte Verbraucher daran. Typischerweise sind das Klingeltrafos, mit 10-50 Watt Verbrauch. Hochgerechnet sind das 100 bis 500 kWh im Jahr. Eine neue Funkklingel für die Steckdose mit 1 Watt kostet einmalig 80 Euro und spart pro Jahr 50 Euro ein.

          3. Schritt - Einzelverbrauch checken:

          a. Heizungs(umwälz)pumpen sind meist zu groß oder zu hoch eingestellt und laufen oft noch im Sommer. Lösung: Pumpe herunterschalten, im Sommer abstellen und Heizungsfirma anfragen zum Einbau einer Effizienzpumpe, das wird vom BAFA bezuschusst.

          b. Beleuchtung: Umstellen von Glühlampen, Sparlampen und Halogen auf LED. Lichtfarbe unter 3000 K ist warm. Eine große Auswahl findet man im Baumarkt und Elektronikversand.

          c. Geräte: Wenn Kühl-, Gefriergeräte oder Spül- und Waschmaschinen über 15 Jahre alt sind, darf man diese mit gutem ökologischen Gewissen auf neue, besonders sparsame Geräte umstellen. Ab März gilt das neue Label A bis G, also dann nur noch A auswählen, was früher A +++ war.

          d. Standby checken: Strom-Messgerät beim Elektronikhandel kaufen, gibt es ab 15 €. Alle Geräte wie Fernseher, Hifi, Kinderzimmer und alles was Steckernetzteile hat, über eine Steckerleiste mit Schalter laufen lassen. Anschalten nur bei Bedarf.

          Den Strom, den Sie noch brauchen, sollten Sie bei einem Lieferant mit "Grünem-Strom-Label"  (BUND, NABU, DNR, Eurosolar usw.) bestellen. Der Strom kommt nur aus Erneuerbaren Energien und Sie fördern mit einem Aufpreis Projekte der Energiewende: vergleich-dich-gruen.de

          So sind bis zu 30% Einsparung drin. Und oft rechnet sich dies in 1 bis 2 Jahren. Und mit Stromsparen und Grünem Strom haben Sie dann die Energiewende beim Strom zuhause umgesetzt.
          Wenn das Alle machen würden…

          Viel Spaß beim Stromsparen wünscht

          Dr. Werner Neumann                 
          werner.neumann@bund.net   

          Stand: 26.02.2021

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