Dekanat Wetterau

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          "Foodsharing" beim gemeinsamen Mittagessen

          privatBringen die geretteten Lebensmittel zur Stadtkirche (v.l.): Michael Lehnert, Henrike Duda, Sabine Léonard, Oliver Freitag. Foto: priv

          Noch genießbare Lebensmittel vor dem Müll retten – darum geht es beim „Foodsharing“. Seit kurzem kooperiert das Team des Gemeinsamen Mittagessens immer freitags in der Friedberger Stadtkirche mit der Initiative Foodsharing.

          HölzingerIn der Stadtkirche werden die geretteten Lebensmittel in Körbe und Kisten sortiert und auf Tischen im Kirchenraum aufgebaut.

          Noch genießbare Lebensmittel vor dem Müll retten – darum geht es beim „Foodsharing“. Die Initiative trägt dazu bei, die Verschwendung von Lebensmitteln zu stoppen. Lebensmittel, die Supermärkte, Bäckereien oder Cafés aus unterschiedlichen Gründen aussortieren, werden von Ehrenamtlichen abgeholt und weiterverteilt.  

          Seit einigen Wochen kooperiert das Team des Gemeinsamen Mittagessens immer freitags in der Friedberger Stadtkirche mit der Initiative Foodsharing (foodsharing.de). Ehrenamtliche „Foodsaver:innen“ des Bezirks Friedberg bringen die geretteten Lebensmittel donnerstagsabends direkt in die Stadtkirche. Sie haben sie zuvor von Supermärkten, Bäckereien und Cafés in der Umgebung abgeholt, mit denen sie kooperieren.

          Foodsharing: Keine Konkurrenz zur Tafel

          Gemeindepädagogin Tine Hölzinger nimmt die Lebensmittel in der Stadtkirche entgegen. Das Sortiment ist immer unterschiedlich. Neben Brot und Brötchen sowie Obst und Gemüse sind auch Kaffee, Tütensuppen, Pralinen, Joghurt, Käse, Wurst oder Eier unter den geretteten Lebensmitteln. „Eben alles, was es im Supermarkt so gibt“, sagt Henrike Duda. Sie ist eine der Ehrenamtlichen, die die Lebensmittel abholen. Nicht immer ist das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten, oft handelt es sich auch um Saisonware oder Produkte, die aus dem Sortiment genommen wurden oder nicht verkauft wurden. Die Foodsaver stehen dabei in keiner Konkurrenz zu Initiativen wie der örtlichen Tafel. Foodsharing agiert ausschließlich gegen Verschwendung. „Wir nehmen wirklich nur das, was übrigbleibt und sonst entsorgt wird“, erklärt Duda.

          In der Stadtkirche werden die geretteten Lebensmittel in Körbe und Kisten sortiert und auf Tischen im Kirchenraum aufgebaut. Zu Kühlendes kommt über Nacht in den Kühlschrank in der Küche. Freitagsmittags werden die Lebensmittel dann von den Besucher:innen des Gemeinsamen Mittagessens mitgenommen. Das Team nimmt sich ebenfalls gerne etwas mit, wenn genug da ist.

          „Bisher ist das Angebot gut angenommen worden“, erzählt Tine Hölzinger, die das gemeinsame Mittagessen und auch das Foodsharing organisiert. „Alle freuen sich. Keiner nimmt sich übermäßig viel mit. Wir vom Team des Mittagessens schauen, dass alles fair abläuft und das Miteinander beim gemeinsamen Essen nicht gestört wird.“

          So leistet das Foodsharing einen Beitrag gegen den achtlosen Umgang mit Ressourcen und für ein nachhaltiges Ernährungssystem.

          Die Ev. Kirchengemeinde Friedberg sucht noch Menschen, die bei der Umsetzung des Projektes „Foodsharing“ tatkräftig unterstützen wollen. Es geht hauptsächlich darum, die Lebensmittel donnerstagsabends gegen 20 Uhr in der Stadtkirche entgegen zu nehmen. Wenn Sie Lust und Zeit haben dabei zu sein, melden Sie sich gerne bei Tine Hölzinger (Gemeindepädagogin) unter Tel. 0157/55561167 oder per E-Mail: tine.hoelzinger@evangelische-jugend-wetterau.de

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