Dekanat Wetterau

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          Friedberg: Schutzkonzept und Schulungsangebot zum Thema Kindeswohl

          Bernd GüntherSchulungs-Samstag zum Thema Kindeswohlgefährdung in den Räumlichkeiten der Ev. Kita Kaiserstraße. Das Interesse am Thema war so groß, dass zunächst nur die ehrenamtlichen Mitarbeitenden eingeladen waren, die Hauptamtlichen trafen sich an einem Zusatztermin.

          Ob bei der Konfi-Fahrt, im Kindergottesdienst oder dem Jugendchor: In vielen Bereichen der kirchengemeindlichen Arbeit haben haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende Kontakt zu Kindern und Jugendlichen. Deren Schutz hat dabei oberste Priorität. Um diesem Anliegen gerecht zu werden, schulen die Evangelischen Kirchengemeinden in Friedberg ihre haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden umfassend.

          Jüngst fand ein Schulungstag für den gesamten Nachbarschaftsraum mit Experten des Wetteraukreises statt.

          „Mitarbeitende unserer Kirchengemeinde übernehmen Verantwortung für die ihnen anvertrauten Menschen. Grenzverletzung und Gewalt, insbesondere sexualisierte Gewalt, werden nicht toleriert“, sagt Reiner Lux, Vorsitzender des Kirchenvorstandes in der Kernstadt. „Das gilt auch für schutzbedürftige Erwachsene. Deswegen ist uns die Sensibilisierung für dieses Thema sehr wichtig.“

          Dem Schulungs-Samstag vorausgegangen waren drei Abendveranstaltungen, bei denen unter anderem das Schutzkonzept vorgestellt wurde. Bei der Schulung ging es dann auch um Fragen wie: Welche Handlungen und Berührungen gelten als übergriffig? Wie erkenne ich Anzeichen für eine Kindeswohlgefährdung?

          Das Interesse am Thema war so groß, dass zunächst nur die ehrenamtlichen Mitarbeitenden des gesamten Nachbarschaftsraums Friedberg eingeladen waren, die Hauptamtlichen trafen sich an einem Zusatztermin. Unter den Teilnehmenden waren nicht nur Mitarbeitende der Kinder- und Jugendarbeit, sondern auch Engagierte der Pfadfinder oder des Diakonie-Ausschusses.

          Alle Mitarbeitenden, die mit Schutzbefohlenen betraut sind, legen ein erweitertes Führungszeugnis vor und unterschreiben eine Selbstverpflichtung. Gleiches gilt für Mitglieder des Kirchenvorstands. „Unser Ziel ist es, einen Kultur der Achtsamkeit zu etablieren und unsere Mitarbeitenden zu sensibilisieren, um das Risiko, Opfer von (sexualisierter) Gewalt zu werden, so gering wie möglich zu halten. Wir handeln präventiv und sind der Meinung, dass das offene Sprechen über dieses Thema mögliche Täter bereits abschreckt“, sagt Lux. Zudem werde die Handlungssicherheit der Verantwortlichen gestärkt.

          Auch im an die Ev. Kirchengemeinde Friedberg angeschlossenen Familienzentrum finden regelmäßig Schulungen statt. Ebenso in der Kita Kaiserstraße, die sich bereits im vergangenen Jahr intensiv mit dem Thema Kindeswohlgefährdung beschäftigt und ihr Konzept noch einmal verschärft hat. Alle Angebote der Kirchengemeinden sollen einen sicheren, geschützten und vertrauensvollen Rahmen bieten, damit Kinder und Jugendliche sicher aufwachsen und sich frei entfalten können.

          Der Ehrenamtsausschuss achtet darauf, dass das Thema unter den Mitarbeitenden wachgehalten und regelmäßig wiederholt wird. https://kirchengemeinde-friedberg.ekhn.de/startseite/gemeindeleben/schutzkonzept.html

          Das Schutzkonzept der Ev. Kirchengemeinde Friedberg ist auf der Homepage veröffentlicht, ebenso Kontaktdaten des Teams Schutzauftrag, das aus zwei externen Personen besteht, die als erste Ansprechpersonen im Rahmen des Schutzauftrages für Kinder, Jugendliche und Erwachsene für Fragen, Verdachtsfälle usw. zur Verfügung stehen. Eine anonyme Kontaktaufnahme bzw. Meldung ist ebenfalls möglich.

          Weitere Informationen zum Thema "Schutz vor (sexualisierter) Gewalt" finden Sie auf der EKHN-Homepage „Null Toleranz bei Gewalt“: https://www.ekhn.de/themen/null-toleranz-bei-gewalt

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