Dekanat Wetterau

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          Sonntagswort: "All you need is love"

          Pfarrer Volkhard Guth, Dekan des Ev. Dekanats Wetterau, schreibt einen Impuls zum Valentinstag.

          Es gibt ja wahre Hymnen der Liebe: „All you need is love“ oder „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“! Zeitlose Lieder, die dieses besondere und irgendwie auch geheimnisvolle Phänomen „Liebe“ besingen. In ihnen klingt die Sehnsucht nach Liebe sowohl als auch das Glück erfahrener Liebe wider.

          Eine Kollegin erzählte mir von Gottesdiensten, die sie jahrelang mit ihrem Mann am Valentinstag gefeiert hat – für junge und alte Verliebte. Am Mittwoch ist Valentinstag. Er erinnert an den Heiligen Valentin. Die Legende berichtet, dass jener im 3. Jh. Priester und Bischof war. Er zeichnete sich durch Weisheit und Menschenfreundlichkeit aus und soll ein besonders großes Herz für Liebende gehabt haben. Seine Ausstrahlungskraft faszinierte die Menschen. Valentin, der durch sein Reden und seine Geste, Blumen an Liebende zu verschenken, andere verzauberte, ist ein Urbild für die verzaubernde Kraft der Liebe – mit Strahlkraft bis heute. Denn Liebe ist zeitlos.

          Liebe kann einen Menschen verzaubern und die ganze Welt in einem anderen Licht erscheinen lassen. Ein beinahe göttliches Gefühl. So drückt es auch die Bibel aus: „Gott ist die Liebe, und alle, die in der Liebe bleiben und leben, bleiben in Gott und Gott in ihnen.“

          In jedes Herz hat Gott die Sehnsucht nach Liebe, nach Vertrauen, nach Anerkennung, nach Partnerschaft und Zusammengehörigkeit gelegt. Ein Geschenk, das es zugleich immer neu einzuüben gilt.

          Der Apostel Paulus beschreibt Spuren dieser Liebe so: „Die Liebe braucht Mut, der nicht aufhört, wenn die Worte schwer werden; der nicht aufgibt, wenn kein Weg mehr sichtbar ist. Sie braucht den Mut zum Abenteuer, zum Unerwartbaren und Grenzenlosen, der ansteckt. Die Liebe braucht Güte, die nicht jedes Wort zu wichtig nimmt, die Schwächen aushält, die nicht zuerst nach dem eigenen Nutzen fragt und die immer wieder ein Lächeln schenkt. Die Liebe braucht Geduld, die es ermöglicht, einander zu tragen und zu ertragen, Streit zu beenden, Schmerz auszuhalten und immer wieder einen Anfang zu suchen“ (nach 1. Kor. 13)

          Herzlichen Glückwunsch an alle, die dieses Glück erfahren! Aber Liebe ist nie nur privat. Wenn sie glaubwürdig ist und mehr als nur Romantik, zeigt sie sich in vielen Facetten. Menschenfreundlichkeit und Nächstenliebe gehören dazu. Und überall dort, wo wir Vertrauen wagen statt Misstrauen, Zusammengehörigkeit leben statt Abgrenzung, Ermutigung erleben lassen statt Resignation, Hoffnung zeigen statt Verzagtheit, Versöhnung suchen statt Entzweiung, Zuwendung und Anteilnahme erfahren lassen statt Gleichgültigkeit und Brücken des Verständnisses bauen sind wir auf dem Weg des Herzens und folgen der Spur der Liebe, auf die die Welt so angewiesen ist.

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