Dekanat Wetterau

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          Sonntagswort: Die Richtung wählen

          Evelyn Giese, Pfarrerin in den Ev. Kirchengemeinden Bönstadt und Kaichen, schreibt einen Impuls zum Wahlsonntag.

          privat

          Auswählen kann anstrengend sein.

          Wohin soll die Reise gehen, haben sich Familien in diesem Jahr gefragt, als der Sommerurlaub geplant wurde: Berge oder Meer, komfortabel oder zünftig, in der Nähe oder doch die Ferne? Was gibt der Geldbeutel her? Wer soll alles mit dabei sein, was macht uns Freude, was möchte ich auf gar keinen Fall?

          Ich kann wählen, soll es und will es vielleicht sogar.

          Wie und wohin soll es weitergehen? Darum geht es an einem Wahlsonntag. Es wird Rückblick gehalten: Was war gut? Das behalten wir. Es wird in die Zukunft geschaut: Was braucht es, was geht, was wünsche ich mir?

          Anspruch und Wirklichkeit treffen aufeinander und mit Überraschungen muss immer gerechnet werden. Wem kann ich dabei am meisten vertrauen?

          Der morgige Sonntag hat folgende biblische Überschrift: „Dieses Gebot ist uns gegeben: Alle, die Gott lieben, sollen auch ihre Geschwister lieben.“ (1. Johannes 4, 21 BgS*)

          Vielleicht ganz passend für uns, die wir gerade den Tag der deutschen Einheit begangen haben, als Wählende und Gewählte. Es bedeutet, dass wir, die wir alle Gottes Kinder sind, nacheinander schauen sollen in Verantwortung. Alle sollen zu ihrem Recht kommen. Das ist nicht immer bequem und schon gar nicht einfach. Es ist auf unserer Erde wohl auch eher selten anzutreffen, aber darum soll es gehen.

          So oder so, in welche Richtung die Wahl am Sonntag auch weist: Ich wünsche mir, dass wir gut miteinander umgehen, gut über einander sprechen, dass niemand außen vor bleibt.

          * Bibel in gerechter Sprache

           

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