Dekanat Wetterau

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          Sonntagswort: Kreuz tragen

          Der katholische Pfarrer Dieter Bockholt aus Bad Vilbel schreibt in seinem Impuls von den Kreuzen des Lebens.

          privat

          Liebe Schwestern und Brüder,

          in unserer katholischen Leseordnung hören wir am Sonntag, 3.9., 22. Sonntag im Jahreskreis, von Jesus die Worte:

          „Wenn einer hinter mir hergehen will (Anm.: frühere Übersetzung: mir nachfolgen will), verleugne er sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!“

          Wir kennen die Worte Jesu vom Kreuz-Tragen. Ich kann mir vorstellen, dass wir sie nicht immer oder nie gerne hören. Das Kreuz ist nicht nur Ärgernis für die einen und Zeichen der Hoffnung für anderen. Es gibt aber auch Raum für die schlichte Botschaft: Kein Mensch muss alleine leiden, wir sind Schwestern und Brüder im Glauben, in Freud und in Leid.

          Da wir nur „Gäste“ auf Erden sind, niemand von uns den Tag und die Stunde kennt, wie es von Jesus an anderer Stelle gesagt wird, ist klar für uns alle: Jesus ist an unserer Seite!

          Dies ist eine erlösende Botschaft für uns alle, die uns das Ziel unseres Lebens aus dem Glauben vor Augen hält. Natürlich verlangt dies auch von uns, Ja zu sagen zu den Kreuzen unseres Lebens. Wenn wir versuchen, sie zu verdrängen, wird uns das nicht helfen. Vordergründige Interessen und weltliche Ziele müssen wir immer wieder überprüfen. Die Frage, die sich da immer stellt: “Woran hängt unser Herz? Hat Gott da noch Platz, passt er noch rein?“

          Gerade die letzten Jahre mit ihren vielen Einschränkungen, mit denen wir vorher nie gerechnet hatten, konnten uns zeigen, wie wenig oder gar nichts im Leben selbstverständlich ist. Das war für uns alle ein „Kreuz“; für manche ist es das auch heute noch, gerade wenn sie an Spätfolgen von Corona zu leiden haben.

          Ich wünsche uns allen, besonders den Leidenden, viel Mut und Zuversicht aus dem Glauben heraus auf allen Wegen unseres Lebens! Wir sind nie allein!

          In einem Gebet heißt es: “Herr, du bist da, wie dein Name sagt, du begleitest unseren Weg, du bist in Jesus selbst zum Weg geworden, dem wir folgen wollen!“ Amen.

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