Dekanat Wetterau

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          Sonntagswort: Pannenhilfe

          Isabel Wodatschek, Pastoralassistentin im Pastoralraum Wetterau-Süd, schreibt einen Impuls über die "Pannenhilfe" Gottes.

          Ein Motorschaden bremst einen nicht nur aus, sondern führt zur völligen Fahrunfähigkeit. Glücklicherweise kommt sofort die Pannenhilfe, die das Fahrzeug abschleppt. Später folgt aber oft der Verkauf, da sich eine Reparatur einfach nicht rentiert.

          Geht es uns Menschen nicht oft ganz genauso? Wir überlasten uns, bis wir umfallen. Wenn wir ausgebrannt sind, wird uns kurz geholfen, da die Not jetzt auch für die anderen Menschen offenbar geworden ist. Und dann folgt leider häufig eine schleichend eintretende Distanz der Personen, die gerade noch bereit waren, uns zu helfen.

          So ähnlich ergeht es früher oder später wahrscheinlich jedem von uns. Auf die bange Frage, was in solch einer Situation zu tun ist, kann das Gebet „Komm, Heiliger Geist“ (auch Pfingstsequenz genannt) eine Antwort sein. Es ist ein Gebet, das aus zehn kurzen Strophen besteht. Man bittet den Heiligen Geist um sein Kommen, da er in jeder erdenklichen Situation ratend, tröstend, aufbauend und wiederbelebend zur Seite stehen kann. Der Heilige Geist, als die Kraft und Nähe Gottes, kann dynamitartig alles ins Gute kehren, wenn man ihn einlädt und ihm Raum gibt. Als „Hausmittel“ oder für zögernde Gemüter, wird zu einer geringeren Dosis in Form des Stoßgebetes „Komm, Heiliger Geist!“ geraten. Für hartnäckige Schwierigkeiten empfiehlt sich das tägliche Aufsagen der Pfingstsequenz verbunden mit einem kurzen Verweilen davor oder danach.

          Ganz unabhängig davon, dass der Heilige Geist die Kraft wiederschenkt, beugt er auch Schäden vor – im Gegensatz zur Pannenhilfe. Insofern ist es sicher nicht verkehrt, es auch präventiv mit der Anrufung des Heiligen Geistes zu versuchen.

          Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Gott oder ihren nächsten Seelsorger.

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