Dekanat Wetterau

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          Sonntagswort zu Silvester: Zeit der Rückbesinnung und der Hoffnung

          Peter Hohmann, Prädikant aus Bruchenbrücken, schreibt einen Impuls zum Jahreswechsel.

          PrivatPeter Hohmann

          Silvester ist die Zeit der Rückbesinnung auf das alte und der Hoffnung auf das neue Jahr. An diesem stimmungsvollen Tag kommen mir zwei Lieder in den Sinn.

          Das erste dieser Lieder ist Turn! Turn! Turn! von Pete Seeger, bekannt vor allen durch die Interpretation der amerikanischen Pop-Band The Byrds. Der Liedtext wurde kaum verändert dem Alten Testament (Kohelet/Prediger 3,1-8) entnommen und handelt vom Wandel der Zeit. Kohelet, vom dem die Verse eigentlich stammen, ist überaus geheimnisvoll. Der Text ist wohl im 3. Jahrhundert v. Chr. entstanden – in einer Zeit großer Umbrüche und Unsicherheiten. Gerade deshalb scheinen viele seiner Worte durch die Jahrhunderte hindurch direkt zu uns zu sprechen. Kohelet beschreibt den Menschen als ein zerbrechliches, vergängliches Wesen. Besonnenheit könne einem helfen, sein Leben zu verlängern und es besser zu gestalten. Seiner eigenen Grenzen solle man sich jedoch stets bewusst sein.

          Das zweite Lied, an das ich an diesem Silvester denken muss, beruht auf einem Gedicht von  Dietrich Bonhoeffer. Es gibt zwei Vertonungen des Gedichtes, die beide als Kirchenlied einen festen Platz in den evangelischen Gesangbüchern gefunden haben. Mir ist vor allem die Melodie von Siegfried Fietz im Ohr geblieben. Im Refrain heißt es: „Von guten Mächten wunderbar geborgen, // erwarten wir getrost, was kommen mag. // Gott ist bei uns am Abend und am Morgen // und ganz gewiß an jedem neuen Tag.“ Diese Verse geben Hoffnung. Sie erinnern daran, dass wir auf Gott vertrauen dürfen, der uns mit seiner Liebe trägt und uns damit Zuversicht gibt.

          Die Jahreswende für mich ist vor allem eine Zeit der Ausblicke und des Freuens auf das neue Jahr. In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein schönes Fest und einen guten Start ins neue Jahr 2024.

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