Von Amritsar in die Wetterau

Together 4 a better world: Deutsch-indische Jugendbegegnung

privat

Internationale christliche Gemeinschaft haben 8 Jugendliche aus Indien während ihres Aufenthalts in der Wetterau erfahren: Bei der deutsch-indischen Jugendbegegnung des Evangelischen Dekanats Wetterau und seiner Partnerdiözese Amritsar in Indien.

27.06.2023 ahrt Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

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Internationale christliche Gemeinschaft haben 8 Jugendliche aus Indien während ihres Aufenthalts in der Wetterau erfahren. Zur deutsch-indischen Jugendbegegnung war die Gruppe gemeinsam mit 2 Pastoren aus Nordindien angereist. Sie gehören alle zur Partnerdiözese Amritsar des Evangelischen Dekanats Wetterau. 2,5 Wochen verbrachten die Gäste aus Indien in der Wetterau und auf dem Kirchentag in Nürnberg.

Die Begegnung stand unter dem Motto „Together 4 a better world“ und so widmete sich das Programm immer wieder den Schwerpunktthemen wie Demokratie, Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit und Klimaschutz. Es gab viele angeregte Gesprächen und Diskussionen über zukünftige und aktuelle Herausforderungen der Jugendlichen aus beiden Ländern, zum Beispiel auch mit Schüler*innen beim Besuch der St. Lioba Schule in Bad Nauheim.

Jugendbegegnung: Aufenthalt in Gastfamilien

Während des Aufenthalts in Gastfamilien in Bad Vilbel und Berstadt, sowie während der zweiten Hälfte des Besuchs auch in Steinfurth, Rockenberg, Wisselsheim und Nieder-Weisel gab es viel Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen und viele Einblicke in die jeweils andere Kultur. Zu Beginn der gemeinsamen Zeit gab es ein interkulturelles Coaching durch das Zentrum Ökumene, um die beiden Kulturen kennenzulernen. Neben dem Zentrum wurde die Jugendbegegnung auch von der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend bzw. dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Gemeinsam wurde musiziert und gesungen. Aber auch kulinarisch fand ein Austausch statt: Zusammen kochte die Gruppe aus deutschen und indischen Jugendlichen etwa ein traditionelles indisches Dal oder die typische Frankfurter Grüne Soße. Das erste und das letzte Wochenende verbrachte die ganze Gruppe gemeinsam in zwei Übernachtungshäusern in Schotten und Bad Nauheim, wo sie sich selbst versorgten. Begleitet wurde die Gruppe vonseiten des Dekanats durch Peter Bergmann, Ulrike Martin und Siegfried Nickel.

Jugendbegegnung: Besuch auf dem DEKT

Ein Highlight des Austauschs war der Besuch des Deutschen Evangelischen Kirchentages. 5 Tage verbrachte die Gruppe in Nürnberg. Dort erlebten die deutschen und indischen Jugendlichen eine große Verbundenheit mit anderen Christen aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Die Gruppe besuchte gezielt Veranstaltungen entlang der eigenen Themenschwerpunkte und der Schwerpunkte des Kirchentages. Besonders gut gefallen hat den indischen Gästen das gemeinsame Nachtgebet bei Kerzenschein.

Der Besuch umliegender Sehenswürdigkeiten und historischer Orte durfte im Programm nicht fehlen. So ging es unter anderem in den Hessenpark, nach Schotten, in die Quellenstadt Bad Vilbel und auf die Friedberger Kaiserstraße, an den Rhein und ins Kloster Eberbach sowie zur Burg Ronneburg und auf den Hoherodskopf. Auf der Sommerrodelbahn hatten alle viel Spaß. Thematisch passten die Informationen über die Flora und Fauna und die Entstehung des Vulkangebirges zum Motto der Begegnung, ebenso wie eine Führung mit dem Bad Nauheimer Revierförster durch den Bad Nauheimer Wald, der die indischen Jugendlichen mit seiner Größe und dem teils jahrhundertealten Baumbestand sehr beeindruckte.

Jugendbegegnung: Rückbesuch geplant

Aber auch für Shopping in Frankfurt und Bad Nauheim, gemeinsames Döner-Essen oder die Teilnahme am Fernsehgottesdienst in der Christuskirche Bad Vilbel fand sich genügend Zeit.

Beim Abschlussgottesdienst in Berstadt war die Verbundenheit im Glauben spür- und hörbar. Die indischen Gäste präsentierten Lieder und Klänge in ihrer Muttersprache. Als Dankeschön hatten sie außerdem Geschenke aus Indien für alle Gastfamilien und Wegbegleiter mitgebracht. Zum Teil sind neue Freundschaften entstanden, andere haben sich vertieft. „Wir bedanken uns für all die Liebe und Gastfreundschaft, die wir hier erfahren haben“, sagte Samson Ram. „Wir wünschen uns, dass ihr uns ganz bald in unserer Heimat besuchen kommt, und wir uns revanchieren können.“

Ein Termin für den Rückbesuch wird gerade gesucht. Aktuell ist die Zeit Ende September/Anfang Oktober 2023 angedacht. Nähere Informationen erteilt Peter Bergmann (Tel. 06031/161514-21, peter.bergmann@ekhn.de).