Dekanat Wetterau

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanates Wetterau zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

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          Angebote und Termine

          Hier finden Sie  das Programmheft für 2024 in digitaler Form.

          Programm 2024

          Es bietet eine Vielzahl an Veranstaltungen, die sich drei Kategorien zuordnen lassen: nach innen gehen, den Glaubensweg gehen und in Verbindung gehen. Da ist sicher auch für Sie etwas dabei! Wir wünschen Ihnen viele Spaß beim Stöbern.

          Kontemplatives Handauflegen: Einführungstag

          „Als die Sonne unterging, brachten alle Leute ihre Kranken zu Jesus, Männer und Frauen mit den  verschiedensten Leiden. Jedem einzelnen legte Jesus die Hände auf und heilte sie.“ (Lukas 4, 40)

          Das Handauflegen ist eine uralte christliche Praxis, die in den vergangenen Jahrzehnten (u. a. von der „Open Hands Schule“ durch Anne Höfler) wiederentdeckt worden ist und in kirchlichen Gemeinden und geistlichen Zentren neu belebt und praktiziert wird. Das Handauflegen geschieht im Vertrauen auf Gottes heilende Kraft und zugleich im Wissen  darum, dass diese letztlich unverfügbar ist. Der Einführungstag wird neben einem kurzen Einblick in die Geschichte eine erste praktische Anleitung in das gegenseitige Händeauflegen geben. Ziel dieses  Einführungstages ist es, das Handauflegen als heilsame Ressource für sich und andere zu entdecken. Kontemplative bzw. meditative Vorerfahrungen oder Erfahrungen mit Stille sind hilfreich, aber nicht
          Voraussetzung. Die Veranstaltung ist auf 6 bis 12 Personen ausgelegt.
          Literatur: Annemone Eglin, Handauflegen mit Herz und Verstand, Zürich 2019

          Leitung: Pfarrerin Claudia Ginkel (l.) und  Pfr. i. R. Gisela Theis (r.), beide mehrjährige Erfahrungen im Handauflegen in der Evangelischen Kirchengemeinde Friedberg

          Ort: Geistliches Zentrum der Johanniter
          Nieder-Weisel | Johanniterstraße 7,
          35510 Nieder-Weisel (Butzbach)

          Kosten:
          43,50 Euro (inkl. Mittagessen)

          Anmeldung:

          Geistliches Zentrum der Johanniter
          info.geistliches.zentrum@johanniter.de
          Telefon: 06033/749246

          Anmeldeschluss: 18.07.2024

          Einübung in das Gebet der liebenden Aufmerksamkeit
          Die „wichtigste Viertelstunde“ des Tages

          Das „Gebet der liebenden Aufmerksamkeit“ will eine Hilfe sein, den Lichtspuren im eigenen Leben nachzugehen. Es wird in der Regel am Abend gebetet. Zum Tagesabschluss nehme ich mir etwa eine Viertelstunde Zeit und bringe den Tag vor Gott – ohne das Geschehene zu bewerten, zu verurteilen oder zu beschönigen. Ich versuche mich so anzusehen, wie Gott es tut: mit Liebe und Barmherzigkeit. Ignatius von Loyola, auf den diese Gebetsform zurückgeht, ließ diese „wichtigste Viertelstunde“ des Tages nie ausfallen.

          Zum Einüben des Gebets der liebenden Aufmerksamkeit gibt es eine einfache Gedankenstütze in fünf Schritten. In der besonderen Atmosphäre der romanischen Komturkirche üben wir diese fünf Schritte exemplarisch ein. Es wird Zeiten der Stille und Zeiten des gemeinsamen Betens geben. Geistliche Impulse sollen helfen, sich im liebenden Blick Gottes wiederzufinden.

          Es werden keine Vorkenntnisse erwartet.
          Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen ausgelegt.

          Leitung: Johannes Misterek, Pfarrer und Exerzitienbegleiter

          Termin: Samstag, 31. August
          Uhrzeit: 9:30 bis 16:30 Uhr

          Ort: Geistliches Zentrum der Johanniter  Nieder-Weisel | Johanniterstraße 7, 35510 Nieder-Weisel (Butzbach)

          Kosten: 47,50 Euro (mit einfachem Mittagessen)

          Anmeldung:
          info.geistliches.zentrum@johanniter.de
          Telefon: 06033/749246
          Anmeldeschluss: 05.08.2024

          Aufbrechen in ein neues Land
          Gottesdienst zum Übergang in den Ruhestand

          Sie stehen vor einem spannenden Lebensabschnitt oder sie sind bereits im „Ruhestand“ gelandet – wie auch immer – der Übergang in die nachberufliche Zeit bewegt. Zwischen Abschied und Neubeginn stellen sich Fragen ein, wie z. B.: Wie werde ich meine neu gewonnene Lebenszeit gestalten? Wir wollen sie auf diesem Weg mit einem besonderen Gottesdienst begleiten. Danach ist Zeit zur Begegnung bei einem Getränk.

          Termin: Sonntag, 8. September 2024
          Uhrzeit: 15 Uhr

          Ort: Komturkirche    
          An der Comturkirche, 35510 Butzbach-Nieder-Weisel

          Kosten: Spende für Getränke erbeten

          Anmeldung bis zum 01. September bei Britta Laubvogel per E-Mail: britta.laubvogel@gmx.de

          Leitung:
          Britta Laubvogel, Diplom Sozialpädagogin, Geistliche Begleitung; Jürgen Schweitzer, Pfarrer,
          Bildungsreferent und regionale Ehrenamtsakademie Evangelisches Dekanat Rheingau-Taunus

          Mitwirkende:

          Bruce Miller, Gesang
          Eva-Maria Schindler, Orgel

          Einkehrwochenende: Praxis des Herzensgebets
          Den ältesten christlichen Meditationsweg üben

          Die Wurzeln des Herzensgebets (Jesusgebet) reichen bis ins frühe Mönchtum. Es gehört zu den „mantrischen“ Meditationsformen, bei denen ein Satz oder ein heiliges Wort mit dem Atem verbunden und „inwendig“ ständig wiederholt wird. Dabei löst sich der Kopf allmählich aus der Flut der Gedanken, die Aufmerksamkeit kommt im Körper, in den Händen und im Herzen zur Ruhe. Dieser Weg war im Westen lange vergessen, jetzt praktizieren ihn mehr und mehr Menschen auch in der westlichen Hemisphäre.
          Die Teilnehmenden werden an diesem Wochenende Schritt für Schritt angeleitet und begleitet. Wichtige Bestandteile bilden Gruppenaustausch und persönliches Gespräch. Der Ort mit der romanischen Komturkirche aus dem 13. Jahrhundert ist ein besonderer Kraftort, der zu neuen Glaubenserfahrungen einlädt.
          Das Seminar steht jedem offen, der diesen Weg kennenlernen und sich von Herzen darauf einlassen möchte.
          Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen ausgelegt.

          Leitung: Hanns-Hinrich Sierck (l.), Pfarrer, geistlicher Begleiter und ehem. Leiter des Spirituellen Zentrums in München; Johannes Misterek, Pfarrer und Geistlicher Begleiter

          Termin: Freitag 4. Oktober, 18 Uhr bis Sonntag, 6. Oktober 2024, 13 Uhr mit dem Mittagessen

          Ort:
          Geistliches Zentrum der Johanniter
          Nieder-Weisel | Johanniterstraße 7,
          35510 Nieder-Weisel (Butzbach)

          Kosten: 220 Euro

          Anmeldung:
          info.geistliches.zentrum@johanniter.de
          Telefon: 06033/749246

          Anmeldeschluss: 03.09.2024

          Grußworte

          bfProf. Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Markschies, Ordensdekan des Johanniterordens
          bfJohannes Perlitt, Kommendator der Hessischen Genossenschaft des Johanniterordens

          Auch dieses Jahr wurde das vorliegende Programm des Geistlichen Zentrums von den Johannitern und dem Ev. Dekanat Wetterau, die auch gemeinsam die Pfarrstelle finanzieren, erarbeitet.

          Die Johanniter setzen sich seit über neunhundert Jahren für Menschen in Not ein und wollen dabei helfen, dass Menschen Zugang zum christlichen Glauben finden und diesen Glauben gemeinsam leben können. Das Programm wendet sich an alle Menschen in Hessen, die sich für die evangelische Kirche interessieren. Zugleich ermöglicht ein Besuch im Geistlichen Zentrum ein Kennenlernen des Johanniterordens. Dessen deutsche Gliederungen sind Teil der evangelischen Kirche Deutschlands, ihre Werke sind Teil der Diakonie. Wie in den letzten Jahren ist ein übergreifendes Thema des Programms die protestantisch gelebte Spiritualität, inspiriert von der be- sonderen Ausstrahlung der Komturei Nieder-Weisel.

          Die romanische Doppelkirche ist ein architektonisches Kleinod und ein Raum, der die meisten Menschen sofort in seinen Bann zieht, ein spiritueller Raum. Man erlebt die außerordentliche Ruhe und Schlichtheit der Komturkirche und die Ausstrahlung der 775-jährigen Geschichte. Mit der Doppelkirche, einem Meditationsraum in der Komturei, dem Hotel und dem Tagungszentrum mit unterschiedlichen Seminarräumen steht ein ganzes Ensemble an Gebäuden und Räumen zur Verfügung, das unterschiedlichen Angebotsformaten dient.

          Selbstverständlich sollen sich die Angebote auch an katholische Christen und darüber hinaus an Menschen richten, die am christlichen Glauben interessiert sind, aber selbst noch nicht oder nicht mehr zu einer Kirche gehören – angesichts der Tatsache, dass Christenmenschen inzwischen oft eine Minderheit bilden, soll das Geistliche Zentrum der Johanniter auch missionarisch wirken.

          Neben dem vorliegenden Programm finden in Nieder-Weisel auch interne Veranstaltungen der Johanniter statt. Dazu gehören für die Mitarbeitenden der Johanniter-Unfall-Hilfe und der stationären Johanniter-Einrichtungen sogenannte „WIR-Seminare“ als zentraler Teil des Angebots im Geistlichen Zentrum Nieder-Weisel.

          Ebenfalls gibt es vergleichbare Angebote der Johanniter-Schwesternschaft, die hier ihren Schwesterntag abhält. Ergänzt werden diese Seminare durch spirituelle Auszeiten: Mitarbeitende bekommen die Gelegenheit, sich aus dem beruflichen Alltag zu lösen. Zudem finden in Nieder-Weisel seit den sechziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts auch Kapitelsitzungen des Gesamtordens und Treffen einzelner Ordensgenossenschaften statt.

          Hinzu kommen Tagungen zu Grundfragen des christlichen Glaubens und zu Gegenwartsproblemen. Schließlich sind Pfarrertagungen des Ordens und der Unfall-Hilfe und Einführungstagungen zu nennen.

          Das Geistliche Zentrum wird durch einen Lenkungsausschuss unter Vorsitz des Ordensdekans des Johanniterordens geleitet; weitere Mitglieder des Lenkungsausschusses sind der Ordenskanzler, der Kommendator der Hessischen Genossenschaft des Ordens,ein Mitglied des Präsidiums der Johanniter Unfall-Hilfe, der Vorstand der Stiftung Johanniter Komturei Nieder-Weisel (der Eigentümerin des Gebäudekomplexes), der Dekan des Dekanats Wetterau, eine Oberkirchenrätin als Vertreterin der EKHN, die Oberin der Johanniter-Schwesternschaft sowie ein Vertreter der Johanniter Seniorenhäuser GmbH und eine Repräsentantin der Johanniter Hilfsgemeinschaften.

          Die Johanniter danken insbesondere dem Dekan der Wetterau und den vielen Pfarrerinnen und Pfarrern des Ev. Dekanats, die voller Begeisterung und Inspiration das vorliegende Programm mit erarbeitet haben.

          Berlin und Nieder-Weisel, im Februar 2024

          Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Markschies
          Ordensdekan
          des Johanniterordens

          Johannes Perlitt
          Kommendator der Hessischen Genossenschaft
          des Johanniterordens

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