Dekanat Wetterau

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          Klug unterwegs sein

          „Wer viel herumgekommen ist, versteht viel, und wer viel erfahren hat, kann verständig erzählen. Wer nicht erfahren ist, versteht wenig; wer aber weit herumgekommen ist, ist voller Klugheit.“ In Woche 6 der Initiative „Wie wollen wir leben“ der beiden evangelischen Dekanate Wetterau und Büdinger Land geht es vom 24. bis zum 30. März um „Mobilität“.

          Die Deutschen reisen gerne und viel. 2019 haben rund 55 Millionen Personen eine Reise von mindestens fünf Tagen unternommen und dabei rund 73,1 Milliarden Euro ausgegeben. Etwa 17% der deutschen Urlauber entschieden sich für eine Fernreise, vor allem nach Ostasien und Nordamerika. Fliegen ist laut Bundesumweltamt, die klimaschädlichste Art sich fortzubewegen. Ein Flug von Deutschland auf die Malediven und zurück (Entfernung 2 x 8.000 km) verursacht pro Person einen CO2-Ausstoß von über 5 Tonnen. Im Vergleich dazu könnte man mit einem PKW mehr als 25.000 km fahren, bis man bei einem Verbrauch von 7 l / 100 km auf diesen Wert käme. 

          „Wer viel herumgekommen ist, versteht viel, und wer viel erfahren hat, kann verständig erzählen. Wer nicht erfahren ist, versteht wenig; wer aber weit herumgekommen ist, ist voller Klugheit.“ (Sir 34, 9,10) Reisen bildet, das wusste schon Jesus Sirach ca. 190 vor Christus. Mobilität ist eine Voraussetzung, um die Welt zu entdecken und neu Erfahrungen zu machen. Sie ermöglicht gesellschaftlich Teilhabe, wirtschaftlichen Austausch und sichert Beschäftigung und Wohlstand. In unserer modernen Welt gilt sie als ein Ausdruck von Freiheit und Selbstbestimmung.

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          Aber die Mobilität vieler Menschen belastet unsere Umwelt und Gesundheit. Der Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung stellt fest, dass sich der Energieverbrauch des Verkehrs in Deutschland seit 1960 mehr als verdreifacht hat. In Deutschland stammt rund ein Fünftel der CO2-Emissionen aus dem Verkehr, über 90% davon von Autos und Lastwagen.

          Für mehr Klimaschutz und Lebensqualität muss der Verkehr deutlich verringert werden, sowohl in den Städten, wie auch auf dem Land. Es braucht mehr umweltfreundliche Verkehrsmittel, mehr Transporte müssen gebündelt werden und auch durch bessere digitale Vernetzung kann Verkehr verringert werden. Kurze Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen, Fahrgemeinschaften mit Arbeitskolleg*innen bilden, Carsharing nutzen oder auch mal auf eine Flugreise verzichten, das sind Möglichkeiten die jeder Einzelne wahrnehmen kann.

          Die Dorfbeweger von Ortenberg-Effolderbach beispielsweise probieren genau das aus. Sie wollen in der Gemeinschaft neue Wege der Mobilität gehen. Sie sind davon überzeugt, dass auch in Zukunft individuelle Freiheit und gesellschaftliche Teilhabe möglich sein werden und dass gleichzeitig ein wesentlicher Beitrag zur zukunftsfähigen Mobilität geleistet werden kann. Weitere Impulse gibt es auf den Social-Media Kanälen @wetterau.evangelisch und @ejblerleben.

          „Wer viel herumgekommen ist, versteht viel … wer aber weit herumgekommen ist, ist voller Klugheit.“ Die beiden Dekanate rufen dazu auf, sich in Woche 6 der Initiative „Wie wollen wir leben?“ Gedanken über Mobilität und Klimaschutz zu machen. Nutzen wir unsere Erfahrungen und Erkenntnisse, um einen Beitrag zur umweltschonenden Mobilität zu leisten. Vielleicht einmal mit der Bahn in den Urlaub fahren, den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad zurücklegen oder die Brötchen zu Fuß holen. Es gibt sicher einige Möglichkeiten „voller Klugheit“ unterwegs zu sein und dabei gleichzeitig einen Betrag zur Bewahrung der Schöpfung zu leisten.

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          Rita Stoll im Gespräch mit Ulrike Pfeiffer-Pantring und Pia Heidenreich-Herrmann:
          Mobilität im ländlichen Raum und Car-Sharing in Ortenberg-Effolderbach

          Für mehr Klimaschutz und Lebensqualität muss der Verkehr deutlich verringert werden, sowohl in den Städten, wie auch auf dem Land. Es braucht mehr umweltfreundliche Verkehrsmittel, mehr Transporte müssen gebündelt werden und auch durch bessere digitale Vernetzung kann Verkehr verringert werden. Kurze Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen, Fahrgemeinschaften mit Arbeitskolleg*innen bilden, Carsharing nutzen oder auch mal auf eine Flugreise verzichten, das sind Möglichkeiten die jeder Einzelne von uns wahrnehmen kann.

          Die Dorfbeweger von Ortenberg-Effolderbach probieren genau das aus. Sie wollen in der Gemeinschaft neue Wege der Mobilität gehen. Sie sind davon überzeugt, dass auch in Zukunft individuelle Freiheit und gesellschaftliche Teilhabe möglich sein werden und dass gleichzeitig ein wesentlicher Beitrag zur zukunftsfähigen Mobilität geleistet werden kann. Rita Stoll spricht mit Bürgermeisterin Ulrike Pfeiffer-Pantring und Pia Heidenreich Herrmann über ein tolles Projekt im ländlichen Raum. Mehr dazu auf den Homepages der Evangelischen Dekanate Büdinger Land und Wetterau.

          Die Dorf-Akademie "Dorf und du" der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen veranstaltet am Donnerstag, den 22. April 2021 um 18 Uhr einen Online-Vortrag zum Thema E-Mobilität im ländlichen Raum. Ein Impuls der Dorfbeweger für die gesamte Region, Impulsvortrag eines Best-Practice-Beispiel im Rahmen der Dorf-Werkstatt Leiter/Referent: Initiative Dorfbeweger Effolderbach, Pia Heidenreich-Herrmann, Dauer: 1,5 Stunden. Mehr Infos im Programmheft der Dorf-Akademie.

          Radtouren durch die Wetterau

          Einfach mal das Auto stehen lassen die schönsten Radtouren in der Wetterau entdecken:

          Rad.Erlebnis.Wetterau

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