Dekanat Wetterau

Angebote und Themen

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          Neues wachsen lassen

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          Die Klima-Initiative der beiden Dekanate Wetterau und Büdinger Land in der Passionszeit „Wie wollen wir leben?“ geht in die letzte Woche und steht vom 31. März bis zum Osterfest unter dem Motto: „Neues wachsen lassen“.

          "Stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen möget, was Gottes Wille ist" (Röm 12,2).

          Mit Ostern endet die Passions- und Fastenzeit. An Ostern feiern Christen die Auferstehung Jesu. Die Tage von Gründonnerstag bis Ostersonntag bilden den Höhepunkt des Kirchenjahrs. Wie kein anderes Fest führt das Osterfest in das innerste Geheimnis des Glaubens: die Erlösung und die Neuschöpfung, welche Gott in Jesus Christus vollbracht hat.

          Jesus, der Liebe und Barmherzigkeit gelebt und gepredigt hat, der unter seinem Volk zu einer Umkehr geworben hat, stirbt für seinen Glauben.

          Wie kaum etwas Anderes steht die Kreuzigung und Auferstehung Jesus Christus dafür, dass etwas Neues entsteht. Die Weltreligion des Christentums fußt auf diesem Akt. Mit der Auferstehung ist er als Heilsbringer fest im Glauben der Christen verankert. Jesus Vision eines Lebens in Frieden und Gerechtigkeit erwächst zum Vorbild.

          Wie wollen wir leben: sich der Verantwortung stellen

          Bis das Christentum sich emanzipierte und aus einer Bewegung zu einer Weltreligion erwuchs, dauert es allerdings Jahrhunderte.

          Dies ist ein Zeitrahmen, den wir, wenn wir uns der Frage widmen, wie wir vor dem Hintergrund der Klimakrise in Zukunft leben wollen, so nicht mehr haben.

          Wenn wir auf die Passionszeit schauen, dann schauen wir auf das Leiden Jesu. Wenn wir uns mit der Klimakrise beschäftigen, dann sollten wir erkennen, welches Leid die menschgemachte Veränderung des Klimas mit sich bringt. Dürren, Überschwemmungen, Brände, Hitzerekorde sind Folgen, unter denen Menschen und Tiere auf dieser Erde schon jetzt leiden und sterben. Jede und jeder ist aufgefordert, sich dieser Verantwortung zu stellen, zu hinterfragen, was nach eigenen Möglichkeiten getan werden kann, um weiteres Leid abzuwenden – auch nach dem Ende der Passionszeit.

          Wie wollen wir leben: Frage nicht beantwortet

          Dabei fehlt es nicht an Visionären, Mahnern und Vordenkern, die den Weg weisen, die uns zur Umkehr auffordern, die uns aufzeigen, wie ein Leben gelingen kann, das die Schöpfung bewahrt, Ressourcen schont, Reichtum gerecht verteilt und Klimaneutralität in den Mittelpunkt stellt.

          Mit der Initiative zur Passionszeit haben die beiden Evangelischen Dekanate Wetterau und Büdinger Land in verschiedenen Bereichen Impulse und Ideen aufgezeigt, was jede und jeder Einzelne tun kann für eine sozialökologische Wende.

          Sie haben Menschen und Initiativen als Vorbilder in unserer Region gezeigt und zu Wort kommen lassen, die sich mit Engagement und Freude für ein nachhaltigeres Leben einsetzen.

          Diese Vorbilder, die Neues wachsen lassen, die ein nachhaltigeres und gerechteres Leben prägen, machen Mut und Hoffnung, das noch größere Leid abzuwenden.

          Die Passionszeit geht nach 40 Tagen zu Ende, aber die Frage, „Wie wollen wir Leben“ ist damit noch nicht beantwortet. Beide Dekanate werden dieser Frage weiterhin nachgehen und dabei für eine sozialökologische Wende werben.

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          Trees for the planet - Gemeinsam eine gute Zukunft erarbeiten

          Ev. Dekanat WetterauEin Mitarbeiter der Diözese steht inmitten einer Pflanzung von Pappelbäumen.

           

           

           

           

           

          Gemeinde- und Konfirmandengruppen aus Gießen und der Wetterau unterstützen Baumpflanzung in der nordindischen Partnerdiözese Amritsar

          Die Partnerschaft der Diözese Amritsar der Church of North India (CNI) mit den Evangelischen Dekanaten Wetterau und Gießen ist vor über 30 Jahren entstanden. In weiten Teilen der Diözese sind Christen eine Minderheit von unter 1 %. Aber 98 % der Mitglieder sind kastenlose Dalits, die der untersten sozialen Schicht angehören. Die Diözese steht für eine lebensbezogene Verkündigung und das konkrete Praktizieren des Evangeliums. In zahlreichen sozialen Projekten kümmert sie sich um Menschen in Not.

          Holz ist knapp im Nordwesten Indiens. Viele traditionelle ortsnahe Wälder sind abgeholzt. Früher haben die Dorfbewohner dort ihr Feuer und Bauholz geholt. Viele können es sich nicht leisten, mit Gas zu heizen. Gemeinsam mit Mitarbeitern unserer Partnerdiözese Amritsar haben wir deshalb einen einfachen Plan entwickelt. Mit schnell wachsenden Pappelpflanzungen auf Kirchenland der Diözese können wir der Entwaldung entgegenwirken und zugleich mittelfristig für Bau- und Feuerholz sorgen. Außerdem bringt die Pflege der Pflanzungen die Leute zusammen, sie verschafft den Mitarbeitern ein ganz kleines zusätzliches Einkommen und sensibilisiert sie für die ökologischen Probleme der Region. 2013 wurden die ersten Bäume gepflanzt. Auch Mitglieder der Delegation aus Oberhessen waren beteiligt. Viele Gemeinden in der Diözese haben inzwischen diese ökologische Maßnahme begeistert aufgenommen.

          Unter dem Namen „Trees for the Planet“ ist diese Aktion in Indien bekannt geworden. Immer wieder sollen neue Bäume gepflanzt und auch Bäume nachgepflanzt werden. Dabei ist die Diözese auch auf Spenden angewiesen. Dazu wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Aktionen angestoßen, zum Beispiel die Aktion „Konfirmanden pflanzen Bäume für Amritsar“. Weitere solcher Aktionen von  Gemeinde- und Konfirmandengruppen sind wünschenswert, aber auch Spenden von Einzelpersonen helfen, denn – jeder Euro zählt! Schon 5 Euro reichen, um drei Bäume zu pflanzen und zu pflegen.

           

          Spendenkonto:

          Regionalverwaltungsverband Wetterau

          DE29 5206 0410 0004 1002 55

          BIC GENODEF1EK1

          Evangelische Bank Frankfurt

          Verwendungszweck: RT 6498 HHST 3790.30.2200 UK 6 Spende Baumpflanzung Amritsar

           

          Kontakt und Infos: Pfr. Dr. Peter Noss, Pfarrer für Partnerschaft und Dialog im Ev. Dekanat Wetterau (Tel.: 06031 16154-20, peter.noss@ekhn.de), www.wetterau-evangelisch.de

          Umweltauditor*innen gesucht

          Im September startet im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der nächste Kurs für die Ausbildung von kirchlichen Umweltauditor*innen. Sie werden dazu qualifiziert, Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen dabei zu begleiten, ein Umweltmanagement nach dem „Grünen Hahn“ aufzubauen. Es handelt sich dabei um eine ehrenamtliche Tätigkeit, die aber ggf. auch von Hauptamtlichen der EKHN ausgeübt werden kann.

          Die Teilnehmenden lernen im Kurs nicht nur die Bausteine des kirchlichen Umweltmanagements kennen. Sie erhalten auch einen Überblick über sinnvolle Umweltschutzmaßnahmen sowie praktische Tipps zur Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im kirchlichen Kontext.

          Anmeldeschluss ist der 15. Juli 2021.

          Weitere Infos


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